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Alle gegen Google: Auch Firefox, Edge, Safari und WordPress blockieren FLoC

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Googles Tracking-Ersatz kommt weiterhin nicht gut an. Browser-Anbieter wehren sich. WordPress gezwungen FLoC uff all seinen Seiten standardmäßig.


    Alle gegen Google: Auch Firefox, Edge, Safari und WordPress blockieren FLoC

(Bild: Shutterstock/Peshkova)

Von

  • Eva-Maria Weiß

Nach Brave, Vivaldi und DuckDuckGo haben nun auch Mozilla, Apple und Microsoft angekündigt, dass Googles Tracking-Ersatz nicht in ihre Browser einziehen wird. Zudem will WordPress die Technik behandeln, als sei es ein "Sicherheits-Problem" und automatisch deaktivieren.

Das online-Magazin The Verge hat bei den Unternehmen nachgefragt. Von Microsoft bekamen sie unter anderem folgende Antwort: "Die Industrie ist auf einer Reise und es wird Browser-basierte Vorschläge geben, die keine individuellen Nutzer-IDs brauchen, und ID-basierte Vorschläge, die auf Zustimmung und First-Party-Beziehungen basieren." Man unterstütze keine Lösungen, die Nutzer-Identitäten ohne Zustimmung weitergeben, wie etwa Fingerprinting.

Zwar sind die Aussagen nicht eindeutig, The Verge interpretiert sie aber als Absage an Google. FLoC, was für Federated Learning of Cohorts steht, steht in der Kritik dafür, ebenso gut wie Fingerprinting Nutzer identifizierbar zu machen. Da Microsofts Browser Edge auf Chromium basiert, muss die Methode hier wohl aktiv verhindert werden.

Mozilla antwortete damit, dass man sich die Privatsphäre schützenden Vorschläge der Werbebranche anschaue, auch die von Google vorgebrachten, aber es keine Pläne gebe, sie zu implementieren. "Wir glauben nicht an die Annahme, dass die Industrie Milliarden Daten zu Personen braucht, die ohne deren Wissen gesammelt und geteilt werden, um relevante Werbung auszuspielen." Werbung und Privatsphäre könne nebeneinander bestehen.

Safaris bestehender Tracking-Schutz und die aktuellen Maßnahmen zur Transparenz passen nicht zu FLoC. Das schreibt auch ein Apple-Entwickler bei Twitter sowie: "Ernstgemeinte Vorschläge für Standards verdienen es, dass man drüber nachdenkt und ich schätze es, dass Brave seine geteilt hat."

WordPress wird FLoC standardmäßig auf eigenen Webseiten blockieren und ist sehr eindeutig bei der Bewertung: "Wordpress unterstützt etwa 41 Prozent des Webs – und diese Gemeinschaft kann helfen, Rassismus, Sexismus, Anti-LGBTQ+ Diskriminierung und Diskriminierung von Menschen mit psychischen Problemen mit vier Zeilen Code zu bekämpfen."

(emw)

Quelle: www.heise.de

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