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EuroHPC: Deutschland will lokale Exascale-Supercomputer

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Das deutsche Gauss Centre for Supercomputing bewirbt sich zu Gunsten von den Bau eines welcher ersten europäischen Rechensysteme mit ExaFlops-Leistung.


    EuroHPC: Deutschland will lokale Exascale-Supercomputer


    EuroHPC: Deutschland will lokale Exascale-Supercomputer

(Bild: c’t)

Von

  • Mark Mantel

Der Europäische Rat hat einen Finanzierungsvorschlag des EuroHPC-Projekts abgesegnet, der knapp 7 Milliarden Euro für den Neu- und Ausbau von europäischen Supercomputern vorsieht. Noch dieses Jahr startet die erste Bewerbungsrunde für Fördermittel aus dem Budget. Deutschland will dabei ganz vorne mitspielen.

Nimmt die EU die Bewerbung des hiesigen Gauss Centre for Supercomputing (GCS) stellvertretend für Deutschland an, entsteht hierzulande bis 2024 ein neues Exascale-System – eines der ersten, wenn nicht das erste Europas. Mindestens 1 ExaFlops FP64-Rechenleistung erreicht ein solcher Supercomputer, das entspricht einer Trillion Berechnungen pro Sekunde. Die USA wollen in den kommenden Jahren mehrerer solcher Systeme bauen, darunter Aurora mit Prozessoren und GPU-Beschleunigern von Intel sowie El Capitan und Frontier mit AMD-Hardware.

Das GCS betreibt derzeit schon den schnellsten Supercomputer Europas: Das Juwels Booster Module am Jülicher SC schafft mit AMDs Epyc-7002-CPUs und Nvidias A100-Beschleunigern kontinuierlich 44 Billiarden FP64-Berechnungen pro Sekunde (44,1 PetaFlops im Linpack-Benchmark). Auf der Weltrangliste (Top500) befindet sich das Juwels Booster Module an achter Stelle.

Beim EuroHPC-Projekt legen EU, Länder und Industrie zusammen: Aus dem Unionshaushalt und von den teilnehmenden Staaten kommen jeweils 3 Milliarden Euro, von teilnehmenden Unternehmen bis zu 900 Millionen Euro. Im Gegenzug erhalten Länder und Unternehmen Zugriff auf die Rechenleistung.

Mit dem Budget sollen auch bestehende Hochleistungssysteme in Deutschland aufgerüstet werden. Zusätzlich fördert die deutsche Regierung Wirtschaft und Forschung mit dem Bundesprogramm „Hoch- und Höchstleistungsrechnen für das digitale Zeitalter – Forschung und Investitionen zum High-Performance-Computing“, das Förderungen in Höhe von 300 Millionen Euro bis 2024 vorsieht. Die Rede ist explizit von mehreren Supercomputern der Exascale-Klasse, die in Deutschland entstehen sollen.

(mma)

Quelle: www.heise.de

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