Tablets bis 250 Euro im Test: Testsieger Samsung Galaxy Tab A7
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Tablets bis 250 Euro gibt es viele. Aber welches kann man guten Gewissens empfehlen?
Wer ein neues Tablet will, kann bedenkenlos zum neuen iPad Pro oder zum Samsung Galaxy Tab S7 greifen. Beide gehören zu den besten ihrer Klasse sind aber verflucht teuer: 630 Euro müssen Käufer aktuell etwa fürs Tab S7 hinblättern. Mindestens.
Es geht aber auch erheblich günstiger mit den Einsteiger-Modellen diverser Hersteller. Die sind schon für weniger als 250 Euro zu haben. Trotz der Spottpreise soll es dem Kunden an nichts mangeln. Wenn man den Herstellern glauben darf, gibt es auch mit den günstigen Tablets rasante Performance und tolle Bildschirme. Aber stimmt das, oder tragen die Hersteller zu dick auf?
Sind so günstige Geräte wirklich empfehlenswert? Worauf muss der Kunde beim Kauf achten und wo bekommt er für wenig Geld am meisten geboten? Um die Fragen zu beantworten, haben wir acht Tablets in der Preisklasse um 250 Euro getestet die sich zum Teil deutlich voneinander unterscheiden.
Inhalt Das
Gehäuse: Ein Hauch von Premium
Der Bildschirm: Groß oder lieber klein?
Display-Performance: Kein Spitzenbildschirm dabei
Die Leistung: Zum Surfen reicht es
Die weitere Ausstattung: Der Speicher ist erweiterbar
Das Betriebssystem: Android mit Extras
Fazit: Welches ist das beste Tablet
Der Testsieger
Der Preis-Leistungssieger
Ein Hauch von Premium
Das fängt schon beim Gehäuse an. Nur weil die Geräte wenig kosten, müssen Käufer nicht auf eine gute Verarbeitungsqualität verzichten. Beim Samsung Galaxy Tab A7 und dem Lenovo Smart Tab steckt die günstige Technik im wertigen Metallgehäuse, das Galaxy Tab A8 hat eine Rückseite aus edlem Aluminium und das Huawei MatePad 10.4 einen Rahmen aus Magnesium.
Etwas blass wirken dagegen das Fire HD 8 und das Fire HD 8 Plus von Amazon in ihren dicken Plastikgehäusen. Das ist nicht schön, wirkt aber robust. Einen Mittelweg gehen das Medion LifeTab P10710 und das Peaq PET 100. Auch diese beiden Kandidaten haben Kunststoffgehäuse, sie fassen sich aber prima an.
Groß oder lieber klein?
Während gerade preisbewusste Käufer die Materialfrage noch als Geschmackssache abhaken können, ist die Display-Größe ein wichtiges Kaufkriterium. Während die Top-Geräte von Apple und Samsung immer größer werden, gibt es im unteren Preissegment auch kleinere Geräte.
Die Bildschirme der beiden Fire-Tablets und des Galaxy Tab 8 haben jeweils 20 Zentimeter (oder 8 Zoll) Diagonale. Mit ihren kompakten Maße sind diese Tablets schön handlich, sie verschwinden problemlos in jeder Tasche und eignen sich prima für eBooks. Wer es lieber groß mag, findet den richtigen Partner im Huawei MatePad 10.4 oder dem Galaxy Tab A7 mit ihren 26,4 Zentimeter großen Bildschirmen.
Das Huawei MatePad 10.4 bietet mit den besten Bildschirm im Testfeld.
Kein Spitzenbildschirm dabei
Wichtig ist aber nicht nur die Display-Größe. Auch Auflösung und Farben müssen stimmen, sonst machen Filme, Bücher und die bunte Welt des Internet keinen Spaß. Die Bildschirme des Samsung Galaxy Tab A7 und des Huawei Matepad sind mit hohen Kontrasten und natürlichen Farben klar die besten im Testfeld.
Außerdem haben sie mit 2000×1200 Bildpunkten die höchste Auflösung im Testfeld. Mit deutlich weniger Ruhm bekleckert sich Samsung mit seinem Tab A8: Maue Kontraste und eine geringe Farbtreue sorgen für Trübsal beim Betrachter. Es geht aber noch schlimmer, wie das Peaq PET 100 zeigt.
Das Tablet der Eigenmarke von Saturn und Media Markt schwächelt auch bei Helligkeit und Auflösung 1280×800 Bildpunkten auf einem 10-Zöller sind auch bei einem günstigen Preis von rund 140 Euro nicht mehr angemessen. Bei den kleineren Fire-Tablets von Amazon geht diese Auflösung dagegen noch gerade in Ordnung.
Auch ihre Bildschirme haben mit der Darstellung natürlicher Farben zu kämpfen, aber dafür gehören beide zu den hellsten im Testfeld. Darüber freut sich jeder, der mal im Freien in einem eBook schmökern oder eine heruntergeladene TV-Serie genießen will.
Kamera ja, aber. Zwar hat das Galaxy Tab A7 eine Knipse an Bord, die Ergebnisse überzeugten aber nicht.
Zum Surfen reicht es
Schon ein Blick auf die Datenblätter macht klar, dass die Tablets um 200 Euro nicht gerade mit satter Power protzen können. Aber wie auch schließlich packen die Hersteller in ihre Budget-Tablets keine Hochleistungs- sondern Einsteiger-Prozessoren.
Die Leistung reicht in der Regel aber immerhin, um auf der Couch bequem im Internet zu surfen oder kleinere Games wie den Knobelklassiker „Kniffel Dice Clubs“ zu spielen. Mit den gut dreimal so teuren Top-Geräten von Apple oder Samsung können sie aber nicht mithalten.
Am schnellsten im Testfeld arbeitet der Kirin-810-Prozessor im Huawei MatePad 10.4. Das ist keine Überraschung, denn eigentlich kostet das Tablet über 300 Euro. Doch weil Huawei der Zugriff auf die Google-Dienste verwehrt bleibt, gibt es das MatePad 10.4 bei vielen Händlern derzeit besonders günstig. Zum Test: Apple iPad 10.2 (2020)
Wer ein Tablet zum Arbeiten und Zocken sucht, muss sein Budget verdoppeln. Für 470 Euro gibt es die 128-Gigabyte-Variante des iPad 10.2.
Der Speicher ist erweiterbar
Den Rotstift setzen alle Hersteller beim Speicher an. In den meisten Geräten stecken immerhin 64 Gigabyte, das reicht für einige Apps und Filme. Drei Geräte müssen sich mit nur 32 Gigabyte begnügen. Das ist für aktuelle Tablets zu wenig, aber ein lösbares Problem: Bei allen Testkandidaten lässt sich der Speicher per microSD-Karte erweitern.
Eine entsprechende Karte mit 128 Gigabyte kostet je nach Hersteller zwischen 12 und 20 Euro extra. Die Geräte von Peaq, Medion und das Samsung Galaxy Tab A7 schlucken auch noch andere Karten: Mit eingelegter SIM-Karte und Datentarif gehen diese Tablets auch unterwegs online. 5G haben sie allerdings nicht. Zwar gibt es schon günstige Smartphones mit dieser Technik, für die Budget-Tablets bleibt sie aber Zukunftsmusik. Ein LTE-Gerät für 250 Euro ist aber auch schon ein richtig guter Deal.
Das Lenovo Smart Tab ist der Verwandlungskünstler unter den Billigheimern. Mit Hilfe des mitgelieferten Docks wird aus dem Tablet ein Smart Display.
Android mit Extras
Eines haben alle Tablets im Test gemeinsam: Als Betriebssystem ist Android installiert. Das bedeutet allerdings nicht, dass auf allen Geräten die gleiche Oberfläche zum Einsatz kommt. Während das System auf dem Medion LifeTab und dem Peaq leicht zu überblicken ist, hat sich Lenovo was besonderes einfallen lassen: Das mitgelieferte Dock macht aus dem Smart Tab bei Bedarf ein Smart Display.
Über die integrierte Assistentin Amazon Alexa steuern Nutzer dann Smart-Home-Geräte. Auch auf den Amazon-Tablets spielt Alexa natürlich eine Rolle. Das Fire HD 8 Plus mutiert ebenfalls zum smarten Lautsprecher, das dafür nötige Dock kostet allerdings 44 Euro extra. Als weitere Besonderheit hat Amazon das Betriebssystem stark an seine eigenen Dienste wie Prime Video angepasst.
Deswegen eignen sich die Fire-HD-Geräte vor allem für Nutzer, die sich ohnehin schon regelmäßig und intensiv im Universum des Versandhändlers bewegen und bequem Zugriff auf dessen eBooks, Filme und Musik haben wollen.
Fazit
Auch für rund 250 Euro gibt es zumindest ordentliche Tablets. Der Testsieger, das Samsung Galaxy Tab A7, eignet sich prima für Couch-Surfer. Das Display ist in Ordnung, die Leistung akzeptabel. Preis-Leistungs-Sieger ist das Fire HD 8 von Amazon, das vor allem für treue Kunden des Versandhändlers interessant ist. „Finger weg!“ heißt es beim Peaq PET 100, das Tablet fällt in mehreren Kategorien durch. Mit dieser Leistung ist es mit 140 Euro nicht günstig, sondern einfach nur billig. Daran hat keiner Freude.
Der Testsieger
Im Test performte das Samsung Galaxy Tab A7 solide, ohne irgendwo besonders zu überraschen. Das muss nicht verkehrt sein. Einsteiger, die für den schmalen Taler ein Tablet zum gemütlichen Surfen und für kleinere Games suchen, machen mit dem Gerät nicht viel falsch.
Samsung Galaxy Tab A7, Android Tablet, WiFi, 7.040 mAh Akku, 10,4 Zoll TFT Display, vier Lautsprecher, 32 GB/3 GB RAM, Tablet in Grau
145,49€ Auf Lager
9 used from 142,59€
Eigenschaften
- Ein großes Tablet für großes Entertainment: Das Galaxy Tab A7 kann Ihre Inhalte mit dem gestochen scharfen 10,4-Zoll Display und Dolby Atmos Surround Sound mit vier Lautsprechern zum Leben erwecken.
- Die Spiele können beginnen: Bei Ihren Gaming-Sessions ist auf den 7.040 mAh-Akku des Samsung Tablets Verlass. Und wenn Sie mal neue Energie brauchen, ist das große Tablet dank der 15 Watt Schnellladefunktion blitzschnell wieder bei 100%.
- Für ganz besondere Momente: Halten Sie mit der 8 MP Hauptkamera des Samsung Tab A7 schöne Augenblicke fest oder machen Sie mit dem Familientablet beeindruckende Selfies und Panorama-Aufnahmen, die Sie mit Ihren Liebsten teilen können
- Bitte Platz nehmen: Der Speicher des Android-Tablets von 32 GB oder hat reichlich Platz für all Ihre hochauflösenden Fotos und Videos und kann per externer microSD-Karte um bis zu 1 TB erweitert werden.
- Schlank und elegant: Das neue Samsung Tablet begeistert mit seiner symmetrischen Form und einer Tiefe von nur 7 mm sowie einem fast rahmenlosen Metall-Design. Bluetooth-Profile: A2DP, AVRCP, DI, HFP, HID, HOGP, HSP, MAP, OPP, PAN, PBAP
Der Preis-Leistungs-Sieger
Das Amazon Fire HD 8 ist kein blitzschneller Arbeiter, mit einer Akkulaufzeit jenseits der zehn Stunden aber ein Dauerläufer. Außerdem strahlt der Bildschirm schön hell ideal, um auch draußen im eBook zu Schmökern. Gewöhnen müssen sich Nutzer ans Betriebssystem: Das ist voll auf Amazon-Dienste ausgelegt.
Fire HD 8-Tablet, 8-Zoll-HD-Display, 32 GB, Schwarz, Mit Werbung, für Unterhaltung unterwegs
Eigenschaften
- 8-Zoll-HD-Display, doppelter Speicherplatz (32 oder 64 GB interner Speicher und bis zu 1 TB erweiterbarer Speicherplatz mit microSD-Karte) + 2 GB RAM
- Bis zu 12 Stunden lesen, im Internet surfen, Videos schauen und Musik hören
- Jetzt mit USB-C-Anschluss für schnelleres Aufladen. Lädt in weniger als 5 Stunden vollständig auf (über das mitgelieferte Kabel + Adapter)
- Jetzt 30 % schneller dank Quad-Core-Prozessor mit 2,0 GHz
- Genießen Sie die Nutzung Ihrer Lieblingsapps, wie beispielsweise Netflix, Facebook, Instagram, TikTok, Disney+, YouTube, ARD, ZDF, waipu.tv und viele mehr über den Amazon Appstore (Google Play Store wird nicht unterstützt). Möglicherweise fallen Gebühren an.
Eine Quelle: www.computerbild.de