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WD-Red-HDDs mit SMR-Technik: Western Digital zahlt 2,7 Millionen US-Dollar

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Western Digital ist zur Hand, infolge einer Sammelklage 2,7 Millionen US-Dollar auszuzahlen. Grund war die Aufzeichnungstechnik beliebter NAS-Festplatten.


    WD-Red-HDDs mit SMR-Technik: Western Digital zahlt 2,7 Millionen US-Dollar


    WD-Red-HDDs mit SMR-Technik: Western Digital zahlt 2,7 Millionen US-Dollar

(Bild: Zoomik/Shutterstock.com)

Von

  • Mark Mantel

Der versteckte Wechsel von Conventional Magnetic Recording (CMR) auf die günstigere Aufzeichnungstechnik Shingled Magnetic Recording (SMR) kostet Western Digital mehrere Millionen US-Dollar. Der Hersteller hat sich mit den Anwälten einer Sammelklage in den USA auf Ausgleichszahlungen in Höhe von 2,7 Millionen US-Dollar geeinigt.

Western Digital hat in den vergangenen Jahren einige Festplatten aus der WD-Red-Serie heimlich auf SMR-Technik umgestellt, ohne die Änderung in den Datenblättern offenzulegen. Die wie Dachschindeln überlagerten Datenspuren können insbesondere bei RAID-Rebuilds zu Problemen führen, deren Durchführung entweder viele Stunden Zeit benötigt oder gar nicht erst beendet wird. Western Digital bewirbt HDDs aus der WD-Red-Baureihe ausgerechnet für (NAS-)Netzwerkspeicher, wo RAID-Verbünde üblich sind.

Auf die Ausgleichszahlungen haben sich die Kläger und Western Digital außergerichtlich geeinigt, ein kalifornisches Gericht muss diesen aber noch zustimmen, wie Law Street Media anmerkt. Passiert dies, bekommt jedes Mitglied der Sammelklage 4 bis 7 US-Dollar pro betroffene Festplatte, die im Zeitraum zwischen Oktober 2018 und der Zustimmung des Gerichts gekauft wurde. In Einzelfällen sollen bis zu 85 Prozent der Preisempfehlung erstattet werden, also maximal 153 US-Dollar.

Das meiste Geld geht für Gerichts- und Anwaltskosten drauf – üblich bei Sammelklagen. Wer eine betroffene Festplatte in Deutschland gekauft hat, geht derweil leer aus: Die Sammelklage gilt nur für Betroffene aus den USA.

Western Digital verpflichtet sich im Rahmen der Einigung zudem darauf, die verwendete Aufzeichnungstechnik bei allen WD-Red-Festplatten anzugeben. Seit dem Aufschrei im vergangenen Jahr macht das der Hersteller allerdings schon jetzt. Für CMR-Modelle hat die Firma zusätzlich die Serie WD Red Plus eingeführt.

(mma)

Quelle: www.heise.de

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