2-Nanometer-Chip vorgestellt
IBM gelingt Durchbruch in Chip-Technologie
07.05.2021, 16:26 Uhr | avr, jnm, t-online
Ein Wafer von IBM: Das Unternehmen hat den ersten 2nm-Chip jener Welt hergestellt. (Quelle: IBM)
Je Vorleger die Strukturen aufwärts einem Chip sind, umso mehr Transistoren passen drauf – und umso leistungsstärker wird jener Chip. Dem Unternehmen IBM ist in dem Bereich nun ein Durchbruch gelungen.
Das Unternehmen IBM hat den ersten 2-Nanometer-Chip (2 nm) jener Welt vorgestellt. Das schreibt IBM in einer Pressemitteilung. Im Bereich jener Halbleitertechnologie ist dasjenige eine Sensation.
Durch dasjenige neue Herstellungsverfahren können laut IBM aufwärts einem Chip in jener Größe eines Fingernagels 50 Milliarden Transistoren untergebracht werden. Je mehr Transistoren ein Chip hat, umso leistungsstärker kann er sein. Das entspricht 333 Millionen Transistoren pro Quadratmillimeter. Samsung schafft in seinem 7nm-Verfahren nur rund 95 Millionen, berichtet die Website Anandtech. Und jener Chipfertiger TSMC, jener mit seinem bislang führenden 5nm-Verfahren etwa Apples neueste M1-Chips fertigt, kommt mit 171 Millionen Transistoren pro Quadratmillimeter nur aufwärts gut die Hälfte jener Dichte.
Allerdings bezieht sich die Angabe 2nm für IBMs Chip längst nicht mehr aufwärts die tatsächliche Strukturbreite, sondern spiegelt unwirklich dasjenige Verhältnis jener Transistordichte wieder. Laut jener IT-Seite „The Register“ sei ein Transistor-Gate aufwärts IBMs neuem Chip tatsächlich 12 Nanometer weit. Sie seien etwa für Samsungs im 7nm-Verfahren gefertigten Chips nur 8-10 Nanometer weit. Dass IBM obschon eine offensichtlich höhere Dichte an Transistoren aufwärts seinen Chips bietet, hat damit zu tun, dass dasjenige Unternehmen die winzigen Schalter jetzt übereinander statt Parallelität schichtet.
Mehr Leistung und weniger energiehungrig
Laut IBM werde jener Chip 45 Prozent mehr Leistung erzielen qua die derzeit fortschrittlichsten 7-nm-Chips – oder für gleicher Leistung rund 75 Prozent energiesparsamer sein.
IBM nennt qua praktische Anwendungsmöglichkeiten offensichtlich längere Akkulaufzeiten zu Gunsten von Smartphones, die mit jener Technologie ausgestattet sind: „Nutzer müssen ihr Gerät nur alle vier Tage aufladen“, schreibt IBM in jener Pressemitteilung. Auch Laptops sollen in Zukunft offensichtlich schneller funktionieren können.
Zudem sollen autonom fahrende Fahrzeuge von jener Technologie profitieren. So werde jener Chip kombinieren „Beitrag zur schnelleren Objekterkennung und Reaktionszeit in autonomen Fahrzeugen wie selbstfahrenden Autos“ leisten. Und jener geringere Energieverbrauch des Chips würde unter ferner liefen jener Umwelt zugutekommen: IBM nennt qua Beispiel, dass Rechenzentren etwa ein Prozent des weltweiten Kohlendioxid-Fußabdrucks entfallen. „Die Umstellung aller Server auf 2-nm-basierte Prozessoren könnte diese Zahl möglicherweise erheblich reduzieren“, so IBM.
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Wann die neuen Chips zu Gunsten von den Massenmarkt verfügbar sein werden, ist nicht berühmt. Normalerweise dauert es dessen ungeachtet mehrere Jahre, solange bis die Technologie sich unter ferner liefen in Geräten von Nutzern findet.
weniger Quellen signifizieren
Quelle: www.t-online.de