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Einzelhandels-Soli: CDU plant Paketabgabe für den Online-Handel

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Einzelhandels-Soli: CDU plant Paketabgabe für den Online-Handel

Der Online-Handel soll künftig eine Paketabgabe zahlen, um den stationären Einzelhandel zu sichern.

Der stationäre Einzelhandel stirbt – nicht erst seitdem Corona. Der Ausbruch jener Pandemie beschleunigt dieser Tage, welches sich seitdem Jahren abzeichnet. Das klassische Ladengeschäft kann sich gegen den boomenden Online-Handel nicht mehr behaupten. Weil die Branche es bislang verpasst hat, mit neuen Idee gegenzusteuern, konzipieren die Städteplaner von morgiger Tag Innenstadtbereiche längst nicht mehr qua gigantische Einkaufszentren sondern qua Begegnungsstätten – hier schlummert viel Potenzial. Eine Vorstellung, mit jener sich die deutsche Politik offenkundig nunmehr noch nicht anfreunden kann. Anstatt langfristige Perspektiven z. Hd. vereinen Wandel des Einzelhandels zu prosperieren, setzt man jetzt zu einer umstrittenen Rettungsaktion des bestehenden Modells an.

Union fordert Paketabgabe vom Online-Handel

Wie die Union einem Medienbericht zufolge jüngst im Bundestag verkündete, plant die Partei eine Zwangsabgabe z. Hd. Pakete aus Online-Bestellungen. Das daraus generierte Geld soll übrig dasjenige Finanzamt in vereinen Fonds zur Rettung jener Innenstädte fließen und dem durch die Corona-Pandemie strauchelnden Einzelhandel helfen. Die Höhe dieser Solidaritätsabgabe soll sich nachher dem jeweiligen Bestellwert urteilen, Details dazu gibt es noch nicht. Händler sollen selbst entscheiden, ob sie die Abgabe unumwunden in den Warenpreis einrechnen und so an den Kunden weiterreichen oder ob sie selbige aus eigener Tasche zahlen. Mit jener Maßnahme solle eine Schieflage gegensätzlich dem stationären Einzelhandel beseitigt werden, jener im Gegensatz zum Online-Handel mit seinen Steuern erheblich zum Gemeindehaushalt beitrage.

Handelsverband übt Kritik an Unions-Vorschlag

Damit spielt die Union offenkundig hinaus ausländische Online-Händler wie den US-Konzern Amazon an, jener hierzulande kaum Geld an den Fiskus abführt. Dass die neue Regelung schon sekundär in Deutschland ansässige und hierzulande ganz regulär Steuern zahlende Online-Händler träfe, lässt die Union außer Acht. Während die SPD die Pläne unterstützt und sogar ein Gesetz z. Hd. kostenpflichtige Retouren erwägt, um den Online-Handel auszubremsen, hagelt es entsprechende Kritik vom Handelsverband Deutschland (HDE). Hier fordert man einem Medienbericht zufolge stattdessen eine stärkere Kontrolle jener Steuerzahlungen im internationalen Online-Handel. Zudem bekräftigt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth, dass man Vertriebskanäle kombinieren müsse, anstatt sie gegeneinander auszuspielen. Ein Drittel jener deutschen Einzelhändler hätte sich mit dem Online-Handel ein zweites Standbein aufgebaut und würde von jener geplanten Neuregelung zusätzlich belastet. Gegenwind gibt es sekundär von jener Liberale, die die Pläne jener Union qua Bürokratiemonster verurteilt.

Eine Quelle: www.computerbild.de

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