WhatsApp Kettenbrief: Heimliche Änderung bei Gruppenchat-Einstellung?
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Aktuell werden Nutzer von WhatsApp in einem Kettenbrief vor angeblich neuen Gruppenchat-Einstellungen gewarnt. Was dahinter steckt, verraten wir im Artikel.
Die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp haben zu zahlreichen Diskussionen im Netz geführt. Aktuell ist ein Kettenbrief im Umlauf, der über eine angeblich heimliche Änderung in den Einstellungen von WhatsApp informiert. Darin heißt es, dass WhatsApp ohne Information an den Nutzer, die Einstellung bezüglich der Gruppenchats einfach auf „jeder“ gesetzt habe.
In der Umsetzung bedeutet es, dass auch eine unbekannte Nummer Sie zu einer Gruppe hinzufügen kann. Gleichzeitig wird im Kettenbrief darüber informiert, wie man die Gruppenchat-Einstellung ändern kann.
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WhatsApp: Was steckt hinter dem Kettenbrief?
Grundsätzlich ist die Aussage im Kettenbrief bezüglich der Gruppenchat-Einstellung nicht falsch. Wird WhatsApp auf dem Smartphone installiert, gibt die Grundeinstellung vor, dass Nutzer auch von fremden Nummern in Gruppenchats hinzugefügt werden können. Allerdings wurde die Einstellung nicht erst jetzt mit den neuen Nutzungsbedingungen geändert.
Die Aussage, dass WhatsApp „seine Einstellung letzte Nacht upgedated hat, ohne die Nutzer zu informieren“, ist also schlichtweg falsch. Seit 2019 können User die Einstellungen anpassen und einstellen, von wem sie zu Gruppen hinzugefügt werden.
WhatsApp: Wie überprüft man die Gruppenchat-Einstellung?
Wie der Kettenbrief folglich richtig berichtet, kann die Einstellung für Gruppenchats geändert werden.
- Öffnen Sie WhatsApp.
- Gehen Sie in die Einstellungen.
- Klicken Sie auf Account.
- Klicken Sie Datenschutz an.
- Wählen Sie Gruppen aus.
- Nun können Sie auswählen, ob „Jeder“, „Meine Kontakte“, „Meine Kontakte außer…“ das Recht haben, Sie zu einer Gruppe hinzuzufügen.
Der Kettenbrief hat trotz der falschen Aussage bezüglich der heimlichen Änderung der Einstellung immerhin eine nützliche Information. Denn die Einstellungen über Datenschutz, Chats und Gruppen sollte jeder Nutzer des Messenger-Dienstes für die eigene Sicherheit einmal überprüfen.
Quelle: www.connect.de