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Actioncam-Test 2021: Starke Konkurrenz für Platzhirsch GoPro!

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Inhalt:

Jeden noch so flüchtigen Moment als Foto oder Video festhalten? Nichts leichter als das: Für die alltäglichen, sportlichen oder gelegentlich waghalsigen Aktivitäten gibt es Actioncams. Sorgen um das teure Smartphone oder die hochwertige System-Knipse entfallen, denn die kleinen Kameras sind wasserdicht und extra robust. Die beste Actioncam ist derzeit die GoPro Hero9 Black. Hält DJI da mit? Wie schlagen sich Sony und Rollei? Und was bekommen Sie bei günstigen Actioncams? Das alles zeigt der große Test.

Welche Funktionen haben Actioncams?

Die handlichen Videokameras sind unkompliziert und flexibel: Sie wiegen gerade einmal um die 100 Gramm, verschwinden in praktisch jeder Jackentasche und sind mit zwei bis drei Tasten oder gar einem Touchscreen simpel zu bedienen. Die Technik ist überaus widerstandsfähig, da Actioncams keine bewegte Mechanik wie Zoom-Objektive besitzen. Oft stehen immerhin zwei oder drei Bildwinkel zur Auswahl: von sehr weit bis etwas weiter. Die großen Winkel lassen Bewegungen in Blickrichtung dynamischer wirken und erleichtern die Ausrichtung der Kamera. Es genügt, sie grob in Fahrtrichtung zu halten, trotzdem befindet sich alles im Bild. Damit ist ein Farbdisplay zur Motivvorschau eigentlich verzichtbar. Die Aufnahme starten und stoppen – das ist es fast schon, was Abenteuerfilmer an den Cams einstellen.

Wie erkenne ich eine gute Actioncam?

Aktuelle Actionkameras schaffen mindestens Full-HD-Auflösung, zeichnen also 1920×1080 Bildpunkte auf. Das ist zur Wiedergabe am Computer, auf dem Smartphone oder auf YouTube allemal genug. Zunehmend schaffen Modelle jedoch mehr, bis hin zur UHD- oder 4K-Auflösung mit 3840×2160 Bildpunkten. Das hat zwei Vorteile: Auf entsprechenden Fernsehern sehen solche Videos scharf und detailreich aus. Alternativ nutzen Filmer das Plus an Pixeln als Reserve für Ausschnittvergrößerungen, sodass nach dem Schnitt erstklassige Full-HD-Qualität übrig bleibt. Die Hero9 packt mittlerweile sogar 5K (5120×2880 Pixel). Die meisten Actioncams lassen sich für solche Einstellungen per WLAN mit dem Handy verbinden. In den zugehörigen Apps ist das häufig übersichtlicher als an den winzigen Kameradisplays. Außerdem sehen Nutzer so das Videobild auf dem Smartphone-Bildschirm – praktisch, um die Cam zu justieren. Je nach Modell lassen sich die Filme auf dem Handy speichern und dort bearbeiten oder auf Videoplattformen wie YouTube hochladen.» Gimbal im Vergleich: Das sind die besten Geräte

Der Testsieger: GoPro für Perfektionisten

Actioncam-Test 2021: Starke Konkurrenz für Platzhirsch GoPro!

GoPro Hero im Test: Mit der Hero9 hat der Hersteller kräftig nachgelegt.

Die GoPro Hero9 Black ist ganz vorn dabei – und die GoPro Hero8 Black immer noch dichtauf. Der COMPUTER BILD-Test des aktuellen Modells zeigt, warum: Die Bildqualität ist sehr detailreich und scharf, schnelle Bewegungen nimmt die Actioncam dank 60 Bildern pro Sekunde (frames per second, fps) flüssig auf und der Hypersmooth-Bildstabilisator in Version 3.0 bügelt nahezu jede Bodenwelle aus. Das Videobild sehen Sie auf dem Touchscreen, dem per WLAN verbundenen Smartphone oder, und das ist neu, in Farbe auf dem Frontdisplay. Spannende Innovation: Nutzer erweitern die Hero9 mit den sogenannten Mods um ein Mikrofon, ein zweites Display oder eine LED-Leuchte und seit Neuestem mit einer zusätzlichen Linse, die das Blickfeld auf 155 Grad erweitert. In die Kamera ist eine Halterung integriert, ein zusätzliches Gehäuse damit überflüssig. Die gefahrene Geschwindigkeit oder gar die Route lässt sich per App im Video anzeigen; das bot bereits die Hero7 Black und davor nur die Garmin Virb Ultra 30.

DJI Osmo Action macht GoPro Konkurrenz

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Einfach mehr sehen: Mit dem zweiten Display auf der Vorderseite der Osmo Action sind Selfies deutlich einfacher.

Die kam überraschend: Die DJI Osmo Action ist die erste Actioncam des Drohnenherstellers, der unter anderem mit der DJI Mavic 2 Pro sein Geld verdient. Und die Neue schlug ein wie eine Bombe: schickes Metallgehäuse, knackige Videoaufnahmen in 4K und mit bis zu 60 fps, wasserdicht zu einer Tiefe von elf Metern, Sprachsteuerung und einfache Bedienung. Toll: Die Osmo Action hat neben dem großen Touchscreen auf der Rückseite ein zweites Farbdisplay auf der Vorderseite. Das zeigt das Live-Bild an – was sich in der Praxis als sehr hilfreich erwies. GPS hat DJI bei der Osmo nicht mit eingeplant und die Akkulaufzeit fiel mit 84 Minuten etwas kürzer aus als einst bei der GoPro Hero7 Black; die Hero9 schafft 88 Minuten.

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Welche Actioncam für Anfänger?

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Die günstigen GoPros im Test (von links nach rechts): Hero 2018, Hero7 Silver, Hero7 White.

Ältere GoPro-Modelle ersteht man schon für moderate Preise (wenn auch nicht spottbillig), sodass auch Anfänger mit hochwertigen Actioncams arbeiten können. Ein guter Kompromiss ist die GoPro Hero (2018). Die sieht aus wie die teureren Modelle des Herstellers, filmt jedoch nicht in 4K-Auflösung. Dafür liefert sie die besten Full-HD-Aufnahmen in dieser Preisklasse, mit knackigen Details. Touchscreen und Sprachsteuerung besitzt sie ebenso wie eine ordentliche Akkulaufzeit von 105 Minuten. Alternativ steht die GoPro Hero7 White von 2019 zur Verfügung, die allerdings im Test nicht so gut abschnitt wie das 2018er-Modell. Wenn Sie 4K-Videos für kleines Geld möchten, greifen Sie zur GoPro Hero7 Silver. Weiterer Vorteil der GoPros: Das Zubehörangebot des Herstellers und von Drittanbietern ist gewaltig. Auch der Gebrauchtmarkt hält die eine oder andere Perle bereit, wie die GoPro-Übersicht zeigt.

Actioncam-Alternativen kommen von Sony

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Die Sony FDR-X3000R liefert Top-Videoqualität und hat einen tollen Bildstabilisator.

So gut die GoPros sind: Wirkliche Schnäppchen sind sie nicht. Der Test von COMPUTER BILD beweist, dass es interessante und vor allem preisgünstige Alternativen gibt. Die kleine Sony HDR-AS50 beispielsweise bietet ebenfalls Zeitraffer- und Serienbildaufnahmen. Die Bildqualität in Full-HD-Auflösung ist bis auf Farbsäume an Kontrastkanten sehr ordentlich. Nur in dunklen Partien fehlen Details. Der Ton war im Test gut ausgesteuert, wenn auch mit etwas wenig Tiefen garniert. Für den Preis von rund 140 Euro (Stand: 4. Januar 2021) bekommen Sie mit der HDR-AS50 eine unterm Strich gut ausgestattete Actioncam mit beachtlicher Bildqualität.Falls perfekte Videos wichtiger als der Kontostand sind, führt kaum ein Weg an der Sony FDR-X3000 vorbei. Die Aufnahmen sind qualitativ top, vor allem ist der optische Bildstabilisator eine Wucht. Damit gelingen unverwackelte, souveräne Clips selbst in heftigem Getümmel. Praktisch ist die mitgelieferte Armband-Fernbedienung mit Farbbildschirm. Er zeigt die Motivvorschau, womit der Filmstart leichter gelingt als an der Kamera.

Cam-Schnäppchen: GoXtreme Black Hawk+ 4K

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Überraschung im Test: Die GoXtreme lässt so manche gestandene Actioncam hinter sich.

Die großen Actioncam-Hersteller verspüren Gegenwind von viel günstigeren Anbietern: Die GoXtreme Black Hawk+ 4K zu rund 130 Euro (Stand: 4. Januar 20210) fiel im Test mit toller Ausstattung auf. Die Kamera filmt in 4K-Auflösung mit 60 fps, hat allerdings keinen Touchscreen. Besitzer steuern sie über Tasten am Gerät oder über die Smartphone-App. Die Überraschung: Ihre Videos schnitten im Sichttest minimal besser ab als die der GoPro Hero7 Silver. Mit 79 Gramm ist die Kamera sehr leicht. Die Akkulaufzeit ist mit 90 Minuten etwas kurz.

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37 Action-Cams

Zu den Topmodellen

Auch bei Rollei gibt es preiswerte Actioncams

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Erfreuliches Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Rollei Actioncam 550 Touch gefiel im Test mit ordentlichen Videos und guter Ausstattung.

In einer ähnlichen Preisklasse ist die Rollei Actioncam 430 angesiedelt, deren Bildqualität hält aber nicht mit. Auf der Habenseite führt sie ein pralles Zubehörpaket an. Interessanter ist die deutlich günstigere Rollei Actioncam 550 Touch, ebenfalls mit reichlich Zubehör im Lieferumfang, Fernbedienung und Fahrradhalterung inklusive. Allerdings bietet sie nicht bessere Qualität: Gleichmäßigen Bewegungen, etwa mit dem Fahrrad auf der Straße, fehlt es an Bildruhe. Und die Kamera kommt mit suboptimalen Lichtverhältnissen weniger gut zurecht – da sehen Videos recht düster und detailarm aus. Gut wiederum: Auf der Rückseite haben beide Rollei-Modelle einen Farbmonitor für Menü und Motivvorschau, bei der 550er ist es ein Touchscreen zur einfacheren Bedienung.

Drift punktet mit langer Akku-Laufzeit

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Die Drift Ghost X hat die längste Akkulaufzeit aller bisher von COMPUTER BILD getesteten Actioncams.

Im Test fiel die Drift Ghost X gleich bei zwei Punkten positiv auf. Erstens erzielte der Akku die längste Laufzeit aller bisher von COMPUTER BILD getesteten Actioncams: Stolze fünf Stunden und 51 Minuten schaffte die Kamera, ehe die Lichter ausgingen. Zweitens punktet sie mit einer drehbaren Optik. Damit richten Sportler den Horizont selbst aus, wenn sie das Gerät schief befestigt haben. Mit einer durchwachsenen Videoqualität und ohne großes Display verliert das Gerät jedoch den Anschluss an die Konkurrenz – und reiht sich am Ende der Actioncam-Bestenliste ein.

Die Actioncam für Sportler kommt von Garmin

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Nah am Puls: Die Garmin Virb Ultra 30 lässt sich mit einem Herzfrequenzsensor koppeln.

Die Besonderheit der Garmin Virb Ultra 30: Sie zeichnet während der Aufnahme die Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz und Höhe auf – diese Daten binden Nutzer mit der kostenlosen Garmin-Software ins Video ein. Zusätzlich ist beispielsweise ein Herzfrequenzsensor koppelbar. So sehen Sportliche später in ihrem Action-Clip, wo der Puls auf 180 ging. Die Bildqualität mit etwas weniger knalligen Farben als bei GoPro ist gut, die Bedienung per Touchscreen und Sprachsteuerung recht einfach.

Die besten Action-Cams

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1,7 gut GoPro HERO9 Black Standard 42900

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2

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1,9 gut GoPro HERO7 Black Actioncam 27185

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1,9 gut GoPro HERO8 Black 30649

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2,0 gut DJI Osmo Action 22999

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5

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2,0 gut GoPro HERO6 Black Standard Edition 24900

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2,0 gut Sony FDR-X3000R 37199

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2,2 gut GoXtreme Black Hawk+ 4K 13490

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2,2 gut YI Technology 4K+ 27417

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2,2 gut GoPro MAX 39900

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2,4 gut GoPro HERO7 Silver 20415

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Bieten alle Actioncams viel Zubehör?

Große Unterschiede gibt es beim Zubehör, das den Videokameras beiliegt. Einige Hersteller knausern mit dem Befestigungsmaterial. Andere packen Halterungen für Helme, Fahrradlenker und vieles mehr in die Kartons. Sofern die Actioncam nicht wasserdicht ist, liefern die Anbieter Unterwassergehäuse mit. Jede Menge weiteres Zubehör ist bestellbar. Wenn Sie die Kamera etwa aufs Surfboard kleben wollen, bekommen Sie passende Halteplatten. Sogar Klammern zur Befestigung an Jagdgewehren sind erhältlich. Einige wenige Modelle haben ein normales Stativgewinde für die Halterungen, die meisten fixiert eine Schraube aus dem Befestigungszubehör eine kleine Gabel am Unterwassergehäuse. Daher passt oft das für GoPro-Kameras angebotene Zubehör für die Actioncams von anderen Herstellern.

Quelle: www.computerbild.de

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