Chrome OS: Bald für alle Windows-PCs?
Versauert bei Ihnen auf dem Speicher noch ein betagtes Notebook mit veraltetem Windows? Eventuell lohnt ein Upgrade auf Windows 10, denn das ist mit einem Trick komplett gratis! Ist dafür die Hardware im Gerät zu alt, gab es bislang noch die Möglichkeit, ein schlankes Linux zu installieren. Einige Linux-Varianten, etwa Lubuntu, stellen nämlich deutlich geringere Anforderungen an die Hardware als Windows 10 und erledigen dennoch fast alle typischen PC-Aufgaben. Wer sich mit dem etwas kryptisch geratenen Linux bisher nicht anfreunden konnte, darf sich bald über eine weitere Alternative freuen: Google hat angekündigt, das leichtgewichtige Chrome OS für Altgeräte zur Verfügung zu stellen. Windows 10 kostenlos: Upgrade von Windows 7 oder 8
Zum Download: Lubuntu herunterladen
Neverware-Übernahme macht es möglich
Die Idee dazu stammt gar nicht von Google selbst. Vielmehr präsentierte die Firma Neverware vor einigen Jahren eine Abwandlung von Chrome OS namens CloudReady. Diese ressourcenschonende Variante des Betriebssystems vermarktet Neverware seitdem als zweite Chance für ältere Windows-PCs und Mac-Computer. Offenkundig fand dieses Konzept bei Google anklang, denn der Konzern kaufte Neverware kürzlich auf und will dessen Geschäft nun weiterführen. Privatnutzer erhalten die Variante CloudReady Home bislang kostenlos. Bildungseinrichtungen zahlen für die Education-Edition 20 US-Dollar (circa 16 Euro) im Jahr pro Gerät, Firmenkunden nutzen CloudReady Enterprise für 49 US-Dollar (circa 40 Euro) pro Jahr und Gerät. Zum Download: CloudReady herunterladen
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Chrome OS: Schlankes Online-System
Hierzulande fristen Chromebooks und Chromebook-Tablets bisher ein Nischendasein. Doch an US-Schulen sind die Geräte ein großer Erfolg und haben dort größtenteils die Konkurrenzprodukte von Microsoft und Apple verdrängt. Zum Start von Chrome OS 2011 war das Betriebssystem ohne Internetverbindung kaum brauchbar, inzwischen aber klappt vieles auch offline. Dank Anbindung an den Google Play Store stehen viele Apps zur Verfügung, die den Funktionsumfang von Chrome OS erweitern. Dass die Geräte sich in den USA vor allem an Schulen durchsetzten, liegt vor allem an dem anfangs starken Fokus auf günstige Hardware. Inzwischen gibt es aber auch Chromebooks mit leistungsstarker Ausstattung, die vierstellig kosten.
Eine Quelle: www.computerbild.de