„Cyberpunk 2077“ im Test
Was steckt hinterm Spielehit mit Keanu Reeves?
von Nedzad Hurabasic
Cyberpunk 2077: Sci-Fi oder zeitnah Realität?
Im neuen Sci-Fi-Rollenspiel-Hit aus dem Hause CD Projekt Red, wird eine abgedrehte Zukunft dargestellt. Doch wie unrealistisch ist selbige Zukunft? (Quelle Galileo)
Keanu Reeves: Der kanadische Schauspieler leiht sein Aussehen dem Charakter Johnny Silverhand. (Quelle: Galileo)
Das dystopische Science-Fiction-Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ ist dasjenige wohl am meisten erwartete Game des Jahres und in aller Munde. Im Test zeigen wir, ob die Erwartungen erfüllt wurden.
„Cyberpunk 2077“ ist dasjenige größte Hypespiel 2020 – trotz eines Konkurrenten wie „The Last of Us 2“. Etwa acht Jahre weit arbeitete jener polnische Spieleentwickler CD Projekt Red (von Rang und Namen zum Besten von die „The Witcher“-Serie) an dem Science-Fiction-Rollenspiel. Jetzt ist dasjenige Game nachher einigen Verzögerungen tatsächlich erschienen – Ende gut, was auch immer gut? Wir nach sich ziehen dasjenige Spiel zum Besten von Sie getestet.
Reise in eine hochtechnisierte Zukunft
„Cyberpunk 2077“ entführt Spieler in die Stadt „Night City“ in eine hochtechnisierte Welt jener Zukunft, die unter anderem an Filme wie „Blade Runner“ und Romane wie „Neuromancer“ von William Gibson angelehnt ist. Es ist eine Zeit, in jener Menschen ihre Leib mit Gemisch Implantaten erweitern und gen selbige Weise ihre Fähigkeiten steigern. Das ist nicht immer ein schöner Anblick, im Unterschied dazu effektiv, wenn man ein Söldner ist wie jener Hauptcharakter „V“.
Seine Implantate helfen ihm unterdies, besser zu schießen, schneller zu laufen oder voller Elan gen Bedrohungen zu reagieren. Außerdem können Spieler mit dieser Unterstützung Technik zerhäckseln und so ihre Umgebung verschleiern, um etwa Geschütze und Überwachungskameras zu deaktivieren. Oder militärische Kampf-Gadgets zu zerhäckseln, die sich feindliche Söldner implantieren ließen – solche harten Gegner versuchen übrigens ebenso, ihrerseits mit Hackerangriffen jener Spielfigur zu schaden, während sie Vanadium mit herkömmlichen Waffen unter Beschuss nehmen.
Das Spiel punktet unterdies ebenso mit einem Gastauftritt des Hollywood-Stars Keanu Reeves in jener Rolle des Rebellen „Johnny Silverhand“. Als digitaler „Geist“ kämpft er an jener Seite des Protagonisten gegen die bösen Konzerne und hat manche denkwürdige Auftritte sogar zum Besten von sich alleinig – darunter eine deftige Sexszene. Reeves Rolle im Spiel war einer jener Gründe, warum dasjenige Game weltweit im Gespräch war.
Anpassbarer Charakter
Bekannt ist „Cyberpunk 2077“ im Unterschied dazu ebenso zum Besten von seine mitunter kuriosen Optionen im Charakter-Editor: Hier können Spieler ihre Figur weitreichend personalisieren. Männliche Charaktere die Erlaubnis haben nicht nur Penisse in verschiedenen Größen besitzen, sondern links ebenso eine Vagina. Umgekehrt die Erlaubnis haben weibliche Figuren mit einem Penis ausgestattet werden. Dazu ist es möglich, Form und Farbe jener Schambehaarung an die eigenen Wünsche anzupassen – eine Auswirkung gen dasjenige Spielgeschehen nach sich ziehen selbige Entscheidungen jedoch nicht.
Zudem können Spieler ebenso den Lebensweg ihres Charakters forcieren: Ob man sich zum Besten von eine Karriere denn „Street Kid“, „Nomade“ oder „Konzerner“ entscheidet, gelenkt manche Handlungen und Dialogmöglichkeiten.
Eine stimmige Welt
Projekt Red hat mit „Cyberpunk 2077“ eine unheimlich dichte, stimmige Welt aufgebaut, in jener Sie sich Dutzende Stunden verlieren können. An jeder Straßenecke stolpert „V“ droben Aufträge, die neue Einsätze vorhersagen, ständig bimmelt sein Smartphone. Dabei geht es oft drum, Gangster-Kartellen unter die Arme zu greifen, meist hilft im Zusammenhang jener Problemlösung gewiss nur Waffengewalt mit Unterstützung jener kybernetischen Implantate.
Mit emotionalen Höhe- und Tiefpunkten in einer egoistischen Techno-Welt, in jener sich jeder am nächsten zu sein scheint, ist im Unterschied dazu ebenso die menschliche Seite des Spiels stark ausgeprägt. Viele Bewohner von „Night City“ versinken im Drogensumpf oder vergnügen sich mit den ewig verfügbaren Sexpuppen: Egal, wie Sie sich in den Dialogen entscheiden – nicht immer kommt es zum Besten von die Beteiligten zu einem Happy End.
Viele Fehler plagen dasjenige Spiel
Doch dasjenige Spiel ist nicht perfekt – im Gegenteil. Zum Zeitpunkt des Tests jener PS4-Version (gen einer Playstation 5) litt dasjenige „Cyberpunk 2077“ an einer Vielzahl von Bugs (Softwarefehler). Manche sind harmloser Natur – etwa falsche Übersetzungen oder vereinzelte Grafikfehler, die den Spielablauf kaum Knüppel zwischen die Beine werfen.
Viel schlimmer sind jedoch Probleme, die offenkundig offensichtlich gravierender sind, wie ständige Abstürze des Spiel: Spätestens aufgebraucht ein solange bis zwei Stunden nicht kultiviert dasjenige Game ohne erkennbaren Grund zusammen, man muss dann jedes Mal beim letzten Speicherstand neu beginnen.
Mittlerweile hat CD Projekt Red ebenso mehrere Updates zum Besten von dasjenige Spiel geliefert, die Fehler beheben sollen. Zudem hat jener Entwickler am Montag ein Entschuldigungsschreiben an Fans veröffentlicht und angekündigt, dass unzufriedene Konsolenspieler ihre Version zurückgeben können.
Überstunden waren an jener Tagesordnung
Es sind offenbar Komplikationen mit Ansage – denn die Entwickler hatten ihren Mitarbeitern in den vergangenen Monaten den in jener Spielebranche berüchtigten „Crunch“ verordnet, obwohl sie zuvor versprochen hatten, nun mal dies gen keinen Fall tun zu wollen. Das bedeutet zum Besten von die Beschäftigten in jener Regel droben Wochen, ja Monate 60 solange bis 100 Wochenstunden an den Projekten funktionieren zu zu tun sein. Dabei entsteht zwangsläufig ein sehr hoher Druck, im Zusammenhang dem Fehler kaum unmöglich werden können und oftmals mit jener heißen Nadel gestrickt wird, um den zigfach verschobenen Veröffentlichungstag endlich einhalten zu können.
CD Projekt Red hat die Problematik publik eingestanden und sich im Zusammenhang den Spielern entschuldigt. Ein erster Patch (Software-Flicken) konnte im Unterschied dazu die Probleme bislang nicht vollends losmachen – weitere große Updates sollen im Januar und Februar gehorchen. Deshalb hat sich jener Entwickler heute zu einem drastischen Schritt entschlossen: Jeder Käufer jener Konsolenversionen (PS4, Xbox One) darf dasjenige Spiel – dasjenige betrifft ebenso digitale Versionen – zurückgeben. Eine Großherzigkeit, die CD Projekt Red leichtfallen dürfte: Bereits am ersten Verkaufstag (10. Dezember) hatte man Berichten zufolge aufgebraucht Investitionen von mutmaßlich 135 Millionen Dollar wieder eingespielt.
Fazit
„Cyberpunk 2077“ ist fraglos jener erhoffte Spielehit: Die Science-Fiction-Welt fasziniert mit ihren glaubhaften Charakteren, jener reimen, hoch technisierten Atmosphäre und einer vielschichtigen Erzählung, im Zusammenhang jener es kein Schwarz-Weiß, keine unbedingten Helden gibt. Es ist ein dreckiges, packendes Abenteuer zum Besten von Erwachsene, dasjenige jedoch in jener von uns getesteten Konsolenversion an seinen vielen Bugs leidet und in jener aktuellen Form somit nur eingeschränkt empfohlen werden kann.
„Cyberpunk 2077“ gibt es zum Besten von PC, PS4 und Xbox One – die Versionen zum Besten von PS5 und Xbox Series X/Sulfur sollen 2021 nachgeschoben werden. USK: Ab 18 Jahren.
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Quelle: www.t-online.de