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Extreme Networks verschläft das Ende von Flash

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Das Ende des Flash-Players betrifft manche Management-Oberflächen von Extreme Networks. Als Workaround bleibt vorerst nur dies Zurücksetzen welcher Systemzeit.


    Extreme Networks verschläft das Ende von Flash

Update iX Magazin Von

  • Benjamin Pfister

Das Blockieren von Flash-Inhalten durch Adobe führt dazu, dass bestimmte Management-Oberflächen von Extreme-Networks-Produkten seit dem 12. Januar 2021 nicht mehr erreichbar sind. Betroffen sind Komponenten mit der sogenannten WiNG GUI, zum Beispiel Wireless Access Points und Wireless LAN Controller.

Zunächst fand sich auf den Herstellerseiten noch eine Änderung der Client-Systemzeit als Vorschlag für einen Workaround, der allerdings weitreichende Nebenwirkungen nach sich zöge. Dieser Hinweis ist inzwischen verschwunden. Nun verweist Extreme Networks zur Konfiguration auf den Zugriff per Kommandozeile (SSH oder Konsole) und für das Monitoring auf die „Extreme Cloud IQ Free Connect level“. Eine neue Release für den WiNG Manager wird voraussichtlich in den kommenden Tagen bereitstehen.

Unklar ist, warum der Hersteller das Support-Ende von Flash nicht beachtet hat. Bereits im November 2019 hatte er mitgeteilt, dass man an einer Lösung für die Zeit nach dem Flash-Ende arbeite. Auch für seine Switches der ExtremeXOS-Reihe teilte Extreme bereits im Juli 2020 mit, dass ab Version 16.12+ kein Flash mehr zur Anwendung komme.

Am 31. Dezember 2020 hat Adobe die Unterstützung für den Flash Player nach jahrelangem Vorlauf offiziell eingestellt. Zusätzlich blockiert der Hersteller mit Hauptsitz im US-amerkanischen San Jose seit dem 12. Januar 2021 die Ausführung Flash-basierter Inhalte.

[Update 13.01.2021, 14:25 Uhr:]

Im seinem Anwenderforum hat Extreme Networks für den heutigen Mittwoch, 12 Uhr EST (18 Uhr MEZ), ein Update für die Windows-basierte Applikation WiNG-Man 1.0.4 angekündigt, um das Management zu ermöglichen, bevor eine HTML5-GUI bereitsteht. Aus demselben Forum geht hervor, dass einige Anwender derzeit mit Workarounds wie dem Austausch von dll-Dateien durch solche aus alten Versionen (unter Sicherheitsaspekten wenig empfehlenswert) und dem Ändern der Flash-Konfigurationsdatei mms.cfg experimentieren, was anscheinend beides funktioniert.


    Extreme Networks verschläft dies Ende von Flash


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(un)

Quelle: www.heise.de

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