Frontend-Entwicklung direkt aus der Cloudflare-Cloud
Der CDN-Anbieter Cloudflare hat seine hinauf welcher JAMstack-Architektur basierende Entwicklungsplattform Pages verfügbar gemacht.
iX Magazin Von
- Nicole Bechtel
Die von CDN-Dienstleister Cloudflare erst im Dezember 2020 als Beta veröffentlichte Entwicklungsplattform für Webseiten Cloudflare Pages ist jetzt einsatzbereit. Sie soll Frontend-Entwicklern das Entwickeln und Deployen von Webseiten erleichtern.
Bestandteil der Software ist ein kostenloses, Privacy-first Web-Analytics-Tool, mit dem Entwicklerinnen und Entwickler Traffic und Performance der Webseite verfolgen können. Mit der Datei _redirects lassen sich zudem URL-Weiterleitungen aktivieren. Nutzer fügen diese Datei zum Build-Ausgabeverzeichnis ihres Projekts hinzu. Mit dem Format [source] [destination] [http code] geben sie die Weiterleitungen innerhalb der Datei an.
Team-Funktionen direkt enthalten
Ein bei jeder Änderung generierter Vorschaulink gewährt Teams Feedback und einfachere Zusammenarbeit. Vor dem Commit setzen sie dafür Cloudflare Tunnel ein, um sicher eine gemeinsame URL zu nutzen und Live-Feedback von den Teamkollegen zu erhalten. Die Zero-Trust-Software-Access schützt die Vorschau vor ungewollten Zugriffen und ist in der kostenlosen Version enthalten.
Das Komprimieren von Assets wie Bildern, HTML und JavaScript ist nicht neu, geschieht aber jetzt bereits im Build-Schritt. Bilder lassen sich mit Polish komprimieren, möglich ist auch ein WebP-Format. Abhängig von der unterstützten Komprimierungsform des Clients sind HTML- und JavaScript-Inhalte mit gzip oder Brotli zusammengefasst.
Für die Zukunft sind eine GitHub-Integration sowie Full-Stack-Anwendungen mit Pages geplant. Jede mit Cloudflare Pages entwickelte Website wird in den Rechenzentren des Unternehmens bereitgestellt. Die Pro-Version von Pages kostet 20 US-Dollar im Monat, die Business-Version liegt bei 200 US-Dollar im Monat.
Weitere Information zur Software finden sich auf der Produktseite sowie dem Blog. Angekündigt hatte Cloudflare sein Pages bereits Ende 2020.
(nb)
Quelle: www.heise.de