One Gaming PC High End Ultra IN04 im Test: Starker Brocken!
Testfazit: Das müssen Sie wissen
Wer einen 4K-Bildschirm hat und aktuelle Spiele wie "Cyberpunk 2077" feingezeichnet mit 3840×2160 Pixeln zocken will, sollte zum One greifen: Denn beim Zocken in 4K war der Ultra IN04 rasant schnell. Wegen der langsamen SSD und der nicht allzu potenten Core-i5-CPU verpatzte er aber die Tempo-Prüfungen beim Arbeiten und verschenkte so wertvolle Punkte.
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Pro
- Sehr hohes Spieletempo
- Leise und sparsam
- Festplatte und SSD an Bord
Kontra
- Kein Kartenleser
- Langsame SSD
- Schlusslicht beim Arbeitstempo
Testnote der Redaktion
2,2
gut Bunt, breit, brachial? Mitnichten! Der One Gaming PC High End Ultra IN04 erscheint zunächst wie der LED-beleuchtete Traum eines Sechzehnjährigen, gibt sich im Test aber sparsam, leise und durchaus leistungsstark. Für Gamer überzeugt das Gerät eigentlich in allen Punkten, wer nebenbei aber auch mal Büroaufgaben mit dem PC erledigen will, muss Abstriche machen. Überzeugt der Bolide trotzdem? Der Test!
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Wie schnell ist der PC?
Der One High End Ultra zeichnet sich durch erstklassiges Spieltempo aus. Dafür ist nicht zuletzt die verbaute Nvidia Geforce RTX 2060 Super verantwortlich. Gemeinsam mit einem Intel Core i5 9600KF (8 Kerne à 3,7 Gigahertz) und 16 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher stemmt der Rechner anspruchsvolle DirectX-12-Spiele in Full-HD-Auflösung (1920×1080 Pixel) mit 82 Bildern pro Sekunde, unter DirectX 11 sogar mit bis zu 200 Bildern. Toll: Auch 4K-Auflösung (3840×2160 Pixel) ist drin, unter DirectX 11 mit flüssigen 74 Bildern pro Sekunde, bei DirectX 12 mit immerhin noch spielbaren 26 Bildern. Auch für Foto- und Videobearbeitung ist der High End Ultra bestens gewappnet und erledigt lästiges Rendering flink und zuverlässig. Leider schwächelt die Intel-CPU bei Internet- und Office-Anwendungen. Die laufen zwar rund, auf Office-Notebooks aber spürbar schneller. Da verschenkt der One also wertvolle Punkte im Test.
Wie gut sind Ausstattung und Aufrüstung?
Die 16 GB Arbeitsspeicher stocken Nutzer bei Bedarf auf bis zu 32 GB auf. Auch Festplatte und SSD-Speicher lassen sich erweitern, sind mit 1 Terabyte (TB) HDD- und 256 GB SSD-Kapazität aber schon angenehm geräumig. Die WLAN-Anbindung ist dank des Standards 802.11ax richtig flott, kabellose Peripherie verbindet man bequem über Bluetooth der Version 5. Die Anschlussvielfalt des High End Ultra ist ebenfalls top und sehr umfangreich:USB-Anschlüsse vorne:
- 2x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
USB-Anschlüsse hinten:
- 4x USB 3.2 Gen 1 Typ-A
- 2x USB 3.2 Gen 2 Typ-A
Weitere Anschlüsse:
- 5x Ton
- 1x DVI
- 1x HDMI
- 3x DisplayPort
- 1x Netzwerk (1.000 Megabit)
Wer selber noch einmal Hand an das Gerät legen möchte, freut sich über freie Erweiterungsplätze. Darunter finden sich ein PCIe-x16-Platz für eine zusätzliche Grafikkarte und vier PCIe-1x-Plätze für unterschiedliche Erweiterungskarten. Zwei freie RAM-Plätze erlauben das Aufrüsten des Arbeitsspeichers und mit genügend Raum für vier weitere SATA-Festplatten und eine zusätzliche SSD dürfte auch in den nächsten Jahren der Speicherplatz nicht ausgehen. Schade: Einen SD-Kartenleser oder einen Einschub für ein Laufwerk gibt es nicht, außerdem gab sich die verbaute SSD im Test eher behäbig.
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Wie laut und teuer ist der Betrieb?
Zocker kennen das Phänomen: Häufig klingt der geliebte Computer kurz nach dem Start bereits so, als würden die Nachbarn ihren neuen Laubbläser ausprobieren. Nicht so der High End Ultra. Mit nur 1,3 Sone unter Volllast war er nie lauter als ein gewöhnliches Gespräch bei Zimmerlautstärke. Im normalen Anwendungsbetrieb gibt sich der One außerdem mit rund 50 Watt zufrieden. Reizt man ihn voll aus, kann der Verbrauch auf bis zu 300 Watt ansteigen. Auf das Jahr hochgerechnet frisst das Gerät vertretbare 137 Kilowattstunden, was rund 35 Euro Betriebskosten entspricht und für einen Gaming-PC absolut in Ordnung ist.
One Gaming PC High End Ultra IN04: Fazit
Wer einen 4K-Bildschirm hat und aktuelle Spiele wie „Cyberpunk 2077“ feingezeichnet mit 3840×2160 Pixeln zocken will, sollte zum One greifen: Denn beim Zocken in 4K war der Ultra IN04 rasant schnell. Wegen der langsamen SSD und der nicht allzu potenten Core-i5-CPU verpatzte er aber die Tempo-Prüfungen beim Arbeiten was schade ist, denn eigentlich ist das Gerät eine runde Sache. Für rund 1.350 Euro bekommt man beim One also geballte Gaming-Power. Wer auf 4K verzichten kann und etwas weniger bezahlen will, ist mit dem Medion Erazer Bandit P10 gut beraten.
Eine Quelle: www.computerbild.de