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Windows 11 im Unternehmenseinsatz: Für die IT ändert sich nicht viel

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Windows ist vor allem verwurzelt im Unternehmenseinsatz. Kein Wunder, dass Microsoft im Kontext allen Neuerungen in Windows 11 vor allem Kontinuität beschwört.


    Windows 11 im Unternehmenseinsatz: Für die IT ändert sich nicht viel


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(Bild: Microsoft)

Von

  • Volker Weber

Bei der Vorstellung von Windows 11 ging es Microsoft vor allem darum, alles Neue hervorzukehren. Die anschließende Präsentation zum Einsatz in Unternehmen hatte einen gänzlich anderen Fokus. Hier ging es vor allem darum, den IT-Abteilungen die Angst vor einem Upgrade zu nehmen. Immer wenn sich ein Major Release ändert, hier also von Windows 10 auf Windows 11, dann neigen die Kunden dazu, erst mal abzuwarten. Auch wenn Windows 10 laut Microsoft mittlerweile monatlich 1,3 Milliarden Nutzer hat, gibt es immer noch Unternehmen, die noch mitten im Update-Prozess hängen oder ihn nicht mal begonnen haben.

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Das hat fatale Folgen. Die Arbeits-PCs werden so als rückständig empfunden. Eine Modernisierung des Benutzererlebnisses ist für Microsoft wichtig, damit Mitarbeiter gerne mit ihrem PC arbeiten. Arbeitszufriedenheit, Personalgewinnung und eine lange Bindung sind nur zu erreichen, wenn die Arbeitsbedingungen stimmen.

In der Präsentation von Windows 11 hob Microsoft zwei Bereiche hervor: Wenn man einen Laptop aus dem Dock zieht bzw. vom externen Monitor trennt, dann merkt sich Windows 11 die Anordnung der Fenster und der Snap Groups und kann sie beim nächsten Docken wiederherstellen. Zudem soll man in Windows 11 Applikationsfenster direkt von der Windows Taskbar aus in Videokonferenzen teilen können.

Für die IT-Administration ändert sich wenig bis gar nichts, wenn sie bereits über Cloud Management Tools wie den Microsoft Endpoint Manager verfügt. Windows 11 baut auf derselben Basis wie Windows 10 auf. Die Installation ist mit einem Feature Update vergleichbar. Im Herbst wird Microsoft Windows 10 21H2 mit Universal Print und Autopilot-Verbesserungen veröffentlichen, sodass man nicht gleich auf Windows 11 upgraden muss. Ob das dann das letzte Feature Update war, wollte Microsoft nicht beantworten. Das wird wohl im Wesentlichen davon abhängen, wie Windows 11 angenommen wird. In jedem Fall wird Windows 10 auf Jahre hinaus weiter mit Fehlerbehebungen versorgt.

Windows 10 und Windows 11 lassen sich parallel in derselben Management-Umgebung nutzen. Microsoft empfiehlt den Kunden deshalb auch, nun mit dem Testen der Insider Builds von Windows 11 zu beginnen, die bereits nächste Woche zur Verfügung stehen soll. Dabei sollte man auf einer möglichst neuen Version von Windows 10 beginnen. Installieren lässt sich Windows 11 aber bereits über die Version 1909 und neuer.

Zu Windows 11:

  • Windows 11: Offiziell unterstützte Prozessoren vs. minimale Systemanforderungen
  • Windows 11: Basisinformationen zum Trusted Platform Module TPM 2.0
  • Für Entwickler, Kreative, Spieler, einfach alle: Was will Windows 11?
  • Systemvoraussetzungen für Windows 11: Wann läuft es, woran kann es scheitern
  • Windows 11 für Developer: Android Apps, Spiele-Kit und Windows SDK
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  • Windows 11 kommt: Microsoft stellt Windows-10-Nachfolger vor

Das endgültige Verfügbarkeitsdatum des vollständigen Release ist noch unbekannt. Microsoft sprach in der ersten Session von "this holiday" und meint damit die Weihnachtssaison, in der zweiten Session zum Unternehmenseinsatz hieß es dann "this fall", in diesem Herbst.

An der Lizenzierung scheint sich nichts zu ändern. Wer jetzt über Volumenlizenzen für Windows Enterprise E3 oder E5 oder den entsprechenden Microsoft 365- und Edu-Lizenzen verfügt, kann Windows 11 nahtlos ausrollen. Wie für Windows 10 gibt Microsoft ein Kompatibilitätsversprechen: Wenn selbstgeschrieben Apps nicht laufen, hilft Microsoft kostenlos mit eigenen Entwicklern im Rahmen des App Assure Programms.

Mit Windows 11 ändert Microsoft nun auch die Update-Frequenz: Künftig soll es nur noch ein Update pro Jahr geben, das für 24 Monate (Home und Pro) oder 36 Monate unterstützt wird. Microsoft rüstet dazu den Endpoint Manager um eine Analyse-Funktion auf, die vorab prüft, welche Geräte Windows 11-tauglich sind.

Mit drei Punkten schickte Microsoft die anwesenden Analysten und Pressevertreter nach Hause: Windows 11 sei das Betriebssystem für den hybriden Einsatz, also wechselweise in der Firma und zu Hause, Windows 11 erhöhe die Sicherheit vom Chip bis in die Cloud, und Unternehmen mögen bitte jetzt anfangen, Windows 11 zu testen.

Siehe dazu auch:

  • Windows 11: Informationen bei heise Download

(vowe)

Quelle: www.heise.de

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