WPA3-Probleme? So läuft die WLAN-Verbindung wieder!
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Sie haben ein WPA3-Problem? Nicht mehr lange!
Damit WLAN-Verbindungen sicher sind, verwenden Geräte wie Router, Repeater und Smartphones die Verschlüsselung WPA (Wi-Fi Protected Access). Viele Jahre galt die Version WPA2 als sicher, in der jüngeren Vergangenheit gelang es Angreifern aber mitunter, die Verschlüsselung aufgrund von Schwachstellen zu knacken.
Zwar konnten Hersteller mit Updates nachbessern, doch so langsam wurde klar, dass eine neue Version her muss. Mittlerweile ist der Nachfolger WPA3 für immer mehr Geräte verfügbar. Der Verschlüsselungsstandard kann aber für Verbindungsprobleme sorgen. COMPUTER BILD erklärt, was Sie tun können, wenn Geräte nach der Umstellung auf WPA3 zicken.
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WPA3-Problem: WPA2-Gerät verbindet sich nicht
Damit der Router per WPA3 eine Verbindung aufbauen kann, muss die Gegenstelle also das Endgerät den Verschlüsselungsstandard ebenfalls beherrschen. Ist dem nicht so, empfiehlt sich ein sanfter Umstieg auf WPA3, indem Sie im Router-Menü sowohl WPA2 als auch WPA3 für die Verschlüsselung auswählen und nicht ausschließlich WPA3.
Bei FritzBoxen geben Sie etwa http://fritz.box/ in die Adresszeile des Browsers ein, melden sich mit dem Gerätepasswort an (meist auf der Unterseite des Routers) und wählen im Menü über die drei Punkte rechts oben die Erweiterte Ansicht. Dann klicken Sie links im Menü auf WLAN sowie Sicherheit und wählen unter „WPA-Verschlüsselung“ als „WPA-Modus“ die Option WPA2 + WPA3. Bestätigen Sie abschließend durch Klick auf Übernehmen.
FritzBoxen beherrschen ab der Betriebssystemversion FritzOS 7.20 WPA3.Sollte sich Ihr Gerät immer noch nicht verbinden können, kann das an der Funktion PMF (Protected Management Frames) liegen. Sie bietet einen erweiterten Schutz in der Verbindungsaufbauphase, doch nicht alle Geräte unterstützen PMF.
Um die Funktion etwa bei der FritzBox zu deaktivieren, klicken Sie im Menü auf WLAN sowie Sicherheit und entfernen unter „Weitere Sicherheitseinstellungen“ den Haken bei Unterstützung für geschützte Anmeldungen von WLAN-Geräten (PMF) aktivieren. Klicken Sie zuletzt auf Übernehmen. Tarifrechner Die besten DSL-Tarife finden Vorwahl Geschwindigkeit 6 Mbit/s 16 Mbit/s 25 Mbit/s 50 Mbit/s 100 Mbit/s
WPA3-Problem: WPA3-Gerät verbindet sich nicht
Hat sich ein Gerät, das WPA3 beherrscht, bis zur Umstellung auf den neuen Verschlüsselungsstandard stets per WPA2 verbunden, so müssen Sie das gespeicherte WLAN-Profil löschen und sich erneut mit dem Router-WLAN verbinden. Anschließend sollte das Gerät für die Verbindung WPA3 verwenden.
- Bei Windows 10 rufen Sie dafür die Einstellungen mit Windows-Taste + i auf und wählen Netzwerk und Internet, WLAN und Bekannte Netzwerke verwalten. Klicken Sie auf Ihr WLAN sowie auf Nicht speichern. Klicken Sie anschließend auf das Netzwerksymbol in der Taskleiste (durchgestrichener Globus) sowie Ihr WLAN und geben Sie den Netzwerkschlüssel (SSID) ein. Achten Sie darauf, dass der Haken bei Automatisch verbinden gesetzt ist und klicken Sie auf Verbinden.
- Unter macOS klicken Sie auf das Apfel-Symbol links oben, Systemeinstellungen, Netzwerk, WLAN und Weitere Optionen. Klicken Sie dann den Namen Ihres WLANs an und auf das Minus-Symbol. Um sich wieder mit dem WLAN zu verbinden, klicken Sie in der Leiste oben rechts auf das WLAN-Symbol sowie auf Ihr WLAN und geben Sie das WLAN-Passwort ein. Achten Sie darauf, dass der Haken bei Dieses Netzwerk merken gesetzt ist und klicken Sie auf Verbinden.
- Bei Samsung-Smartphones wählen Sie die Einstellungen, Verbindungen, WLAN, das Zahnrad neben dem Namen Ihres WLANs und Entfernen. Tippen Sie danach auf Ihr WLAN, geben Sie das WLAN-Passwort ein und wählen Sie Verbinden.
- Besitzer von Apples iPhone rufen die Einstellungen auf und tippen auf WLAN, den Namen ihres Netzwerks sowie auf Dieses Netzwerk ignorieren und Ignorieren. Für die erneute Verbindung wählen Sie Ihr WLAN aus, geben das Passwort des WLANs ein und tippen auf Verbinden.
Quelle: www.computerbild.de