Zusammenarbeit: MS Teams als Lockangebot in eine geschlossene Microsoft-Umgebung
Die Universität Innsbruck setzt z. Hd. 5.000 Mitarbeiter und 27.000 Studenten dies freie Matrix/Element ein. Microsoft Teams war aus vielen Gründen keine Option.
iX Magazin Von
- Moritz Förster
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenarbeit: MS Teams als Lockangebot in eine geschlossene Microsoft-Umgebung
- Externe Gäste direkt hinzuziehen
- Weiterbildung stets willkommen
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Ob im Homeoffice oder Büro – an einer Kollaborationsplattform wie Microsoft Teams scheint kein Weg mehr vorbei zu führen. Die zentrale Funktion ist der Chat mit den Kollegen. Doch auch große Organisationen müssen hierfür nicht ein proprietäres SaaS-Paket heranziehen – wie die Universität Innsbruck in der Praxis beweist.
iX: Gefühlt die ganze Welt stieg im Zuge der Corona-Pandemie auf Microsoft Teams um – und die Universität entschied sich für einen freien Matrix-Chat in Zusammenarbeit mit Element. Wie kam es zu der Entscheidung?
Universität Innsbruck: Das Thema Echtzeitkommunikation und -kollaboration wurde durch die Online-Lehre und Homeoffice intrinsisch von wenigen Tagen zu einer dieser dringlichsten Herausforderungen an unserer Universität.
Allerdings hatten wir dies dies Glück, dass wir uns unter unserem Projekt schon mitten im Auswahlprozess z. Hd. die Implementierung einer Echtzeitkommunikationsplattform befunden hatten. Im Zuge dieser Evaluation dieser verschiedenen Systeme gab schon Testinstallationen von möglichen Lösungen.
Bei allen Systemen, die zur Auswahl standen, war z. Hd. uns die Möglichkeit des Betriebes lokaler Server wichtig. Wir betrachten zusammenführen Chat-Server denn potentiell sehr zentrales Element einer Kommunikationsinfrastruktur. Auch im strategischen universitären Entwicklungsplan wird die Bedeutung dieser digitalen Souveränität betont. Der Wunsch nachdem lokalen Systemen war eine z. Hd. uns logische Folge daraus.
Ein wesentliches Kriterium unter dieser Auswahl war z. Hd. uns nebensächlich die Möglichkeit, dies Chat-System mit dieser bestehenden Infrastruktur – vom Lernmanagementsystem reichlich Webkonferenzsysteme solange bis hin zu Entwicklungssystemen wie GitLab – zu integrieren und zum Beispiel nebensächlich bestehende lokale Authentifizierungssysteme (Shibboleth/SAML) zu nutzen. Hier waren Aspekte wie eine vollständige und gut dokumentierte API essentiell.
Zu Händen uns war nebensächlich die Möglichkeit einer offenen und verteilten Kollaboration mit anderen Organisationen oder Personen (reichlich eigene Server von Organisationen oder nebensächlich öffentliche Server, wie den von Element selbst) sehr wichtig. Die grundlegende Herangehensweise unter Matrix/Element hat uns hier überzeugt: Der unbedingte Fokus uff offene, verteilte und sichere Strukturen und Protokolle war z. Hd. uns ein wichtiger Faktor.
Gleichzeitig nach sich ziehen wir gesehen, dass eine Reihe großer öffentlicher Organisationen (von Regierungsorganisationen solange bis hin zu Universitäten) uff Matrix/Element gesetzt hatten oder begannen, sich damit zu in Anspruch nehmen.
Anhand unserer Kriterien hat sich gezeigt, dass z. Hd. die Einführung eines neuen Chat-Systems Matrix/Element der bevorzugte Lösungsweg eignet. Schlussendlich war es wohl eine Kombination aus all diesen Dingen, die uns überzeugt hat: Wirklich offene Konzepte/Protokolle/Systeme, ein sich abzeichnendes starkes Momentum unter dieser Auswahl zugunsten Matrix/Element sowie eine sehr positive Entwicklung unter dieser Entwicklungsgeschwindigkeit.
Die Entwicklungen an anderen Universitäten im deutschsprachigen Universitätsumfeld scheinen uns recht zu verschenken: War Matrix/Element hier vor einem Jahr noch recht wenig vertreten, sehen wir hier seither eine sehr starke Dynamik – immer mehr Universitäten und Hochschulen nutzen Matrix/Element oder experimentieren zumindest damit.
Quelle: www.heise.de