Kinderärzte-Verband rät
48 Stunden Bildschirmverzicht nachdem Gehirnerschütterung
06.10.2021, 17:04 Uhr | dpa
Kein Smartphone: Jugendliche mit einer Gehirnerschütterung genesen schneller, wenn sie eine Zeit weit die Finger vom Handy lassen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-tmn. (Quelle: dpa)
Köln (dpa/tmn) – Nach einer Gehirnerschütterung braucht dieser Leib Ruhe und Erholung. Das bedeutet nachrangig ein Verzicht gen Smartphone und Fernseher, insbesondere zu Händen junge Menschen. Darauf weist dieser Berufsverband dieser Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin.
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Lichtreize durch Bildschirme strengen Augen und Gehirn an. Das kann die Genesung stören. Laut einer kürzlich in dieser Fachzeitschrift Jama Pediatrics veröffentlichten Studie, gen die dieser BVKJ hinweist, erhoben sich durch den digitalen Verzicht wohnhaft bei Jugendlichen die Chance, wesentlich schneller zu regenerieren, um 50 Prozent.
Symptome lassen früher nachdem
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So nahmen Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, starke Müdigkeit oder erhöhte Reizbarkeit dieser Studie zufolge wohnhaft bei einem zweitägigen Bildschirmverzicht solange bis zu vier Tage früher qua sonst fühlbar ab, berichtet dieser Verband.
Die Empfehlung dieser Mediziner lautet somit: Kinder und Jugendliche sollten nachdem einer Gehirnerschütterung mindestens 48 Stunden gen Smartphone und Fernseher verzichten.
Nicht zu schnell in die Schule oder zum Sport
Besonders Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren sind laut BVKJ gefährdet, eine Gehirnerschütterung zu erleiden.
Fast ein Drittel in dieser Altersgruppe habe noch nachdem einem Monat Folgeerscheinungen wie Kopfweh, Denkstörungen und Erschöpfung. Oft kommt es dazu, wenn Kinder wieder zu Vormittag zur Schule in Betracht kommen und Sport treiben. Am besten sollten sich Eltern und Kinder somit ärztlich gemeinsam nachdenken lassen, zu welcher Zeit und wie nachdem einer Gehirnerschütterung wieder mit Schule und Sport gestartet werden soll. (www.kinderaerzte-im-netz.de)
Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen gen keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und die Erlaubnis haben nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
Quelle: www.t-online.de