Wie Sie Geduld lernen können
MEINUNGEs hat viele Vorteile
Wie Sie Geduld lernen können
Egal, ob die Bahn zu tardiv kommt oder ein Anruf aufwärts sich warten lässt: Mit mehr Gelassenheit lässt sich jener Alltag einfacher meistern. (Quelle: Westend61/imago images)
Mit Gelassenheit lässt sich Unangenehmes, Schwieriges und sogar Tragisches einfacher überstehen. Leider fehlt vielen dazu die nötige Geduld. Daran können Sie hinwieder funktionieren.
Gelassenheit hilft uns, besser zu überstehen, welches wir nicht ändern können: Schicksalsschläge, schwierige Zeiten oder sogar kleinere Probleme. Denn jener Grashalm wächst nicht schneller, wenn man an ihm zieht – er kann hierbei sogar wegreißen, welches zusammensetzen Entwicklungsprozess verhindern kann. Wie können wir geduldiger werden, indem Kraft und Nerven sparen und sogar Schaden verhindern?
„Geduld ist eine Tugend“ – die uns schwerfällt
Kennen Sie die Fabel mit dem langsamen Igel und dem schnellen Hasen? Der Hase verliert dies Wettrennen gegen den langsamen Igel, weil dieser ihn mit einer List austrickst, während jener Hase sich abhetzt und darüber keine Zeit und Kraft mehr zum Nachdenken hat, um dem Igel aufwärts die Schliche zu kommen. Wir verhalten uns oft wie jener Hase – Hauptsache schnell.
Zum Beispiel durch die Nutzung von Onlineshops und Lieferservices lernen wir, dass vieles nachdem ein paar Tagen oder sogar nur Minuten per Mausklick verfügbar ist. Wenngleich wir immer mal wieder sachkundig, dass Langsamkeit Vorteile hat, etwa um zweifelnd und damit weniger gestresst zu sein, rennen wir im schnellen Tempo mit – und nach sich ziehen verlernt, dass Langsamkeit, Warten und Geduld zu vielen Prozessen des Lebens dazugehört. Sprüche wie „Geduld ist eine Tugend“ nach sich ziehen wir ganz schon einmal gehört und die Augen darüber verdreht.
Abwarten, Aussitzen, Aufschieben: Viele Begriffe rund um geduldiges Sich-entwickeln-Lassen sind negativ besetzt. Wie können wir von Geduld profitieren und sie wieder lernen? Am Anfang steht hierbei die Frage, warum es so schwergewichtig ist, geduldig zu sein.
Die verschleierte Sorge oder welches hinter jener Ungeduld steht
Ich habe immer wieder Teilnehmende in meinen Seminaren oder Coachings, die gehetzt wirken, viel Zeit (mit Stress) für jener Arbeit verleben und mit starken negativen Gefühlen darauf reagieren, wenn irgendetwas nicht so schnell funktioniert, wie sie es wollen. Streitfrage, Wut, Hadern mit jener Situation solange bis hin zu Verzweiflung werden dann zwischenmenschliche Konflikte mit noch mehr Stress, jener zusätzlich belastend ist und Kraft kostet. Wenn wir die Hintergründe für jedes Ungeduld explorieren, stoßen wir aufwärts unangenehme und stark belastende Vorstellungen darüber, welches vorbeigehen würde, wenn die ungeduldige Person warten müsste.
Zwei Beispiele: Eine Teamleiterin wartet ungeduldig und immer nervöser, schließlich nicht wünschenswert aufwärts die Arbeit eines Mitarbeiters. In dem Fall ist jedoch Eile weder noch unumgänglich, denn es gibt keine enge Frist für jedes die Fertigstellung. Warum kann sie trotzdem nicht in Ruhe abwarten, solange bis er fertig geworden ist? Was steht hinter ihrer Ungeduld? In ihrem Fall finden wir zeitnah hervor, dass sie jedes Mal unter Druck gerät für jener Vorstellung, der gerne Süßigkeiten isst voneinander abweichend würde warten, in diesem Fall ihre Chefin. Sie stellt sich vor, wie ihre Vorgesetzte sie zurechtweist, weil sie ihr Team nicht im Griff habe. Sie verbringt deswegen ganze Tage schlecht gelaunt und in Ungeduld.
Jemand anderes guckt ganz paar Sekunden aufwärts sein Smartphone, denn er wartet sehnlichst aufwärts die Textnachrichten einer Frau, die er ohne Rest durch zwei teilbar obig eine Partnervermittlungsagentur kennengelernt hat. Bei ihm steht die Angst hinter jener Ungeduld, er könne ihr nicht so wichtig sein, welches wiederum an seinem Selbstwert schaben würde. Um sich solchen unangenehmen Vorstellungen und Ängsten nicht spiegelbildlich stellen zu zu tun sein, stellt er die Ungeduld davor und sucht dies nicht für sich – in den ausgeprägten Selbstzweifeln –, sondern in jener fehlenden Antwort im Handy.
Detektivisch vorgehen – die Ungeduld untersuchen
Untersuchen Sie Ihre Ungeduld, während Sie sich fragen: (Warum) muss irgendetwas jetzt, gleich und sofort sein? Was erhoffe ich mir davon, wenn es schnell geht? Wovor habe ich Angst?
Besonders hilfreich sind hierbei noch weitergehende Fragen:
Was passiert, wenn ich warten muss? Was wäre dies Schlimmste, welches vorbeigehen könnte, wenn es länger dauert denn ich hoffe?
Mit den Antworten landen Sie für den Szenarien, die Sie sich mithilfe von Ungeduld und Getriebensein möglichst nicht so genau ausmalen wollen. Wenn Sie hinwieder mehr darüber herausfinden, wird Ihnen dies in drei Richtungen helfen.
Erstens, Sie vereinnahmen sich mit jener Angst oder den anderen schwierigen Gefühlen, anstatt sie zu verdrängen, und weiter zu rennen und sich abzuhetzen. Dann sind Sie beim eigentlichen Problem angekommen und können es beeinflussen. Zweitens, Sie kommen zur Ruhe und damit zu Erholung, und dies kann Ihnen hierbei helfen, die schwierigen Gefühle nachlassen zu lassen. Und drittens, oft flauen die schwierigen Gefühle schon ab, wenn man genau hinsieht. Gerade diffuse Ängste wie die allgemeine Angst vor dem, welches die Zukunft bringt, trennen sich mehrfach aufwärts, wenn man sie konkret benennt und betrachtet: Die neue Bekanntschaft könnte mich nicht so wichtig finden wie ich sie? Naja, so tragisch wäre dies nun sogar nicht, wir Kontakt haben uns ja erst seitdem ein paar Tagen. Die Chefin könnte genervt reagieren, wenn sich jener Abgabetermin verzögert? Bei Lichte betrachtet wäre dies nicht so schlimm, wenn ich ihr exemplifizieren kann, dass sich indem die Qualität des Ergebnisses verbessern wird.
Was die Forschung sagt
Studienergebnisse zeigen, dass Geduld unser allgemeines Wohlbefinden fördert. Denn Geduld bedeutet ohne Rest durch zwei teilbar nicht, in Resignation oder Passivität zu verfallen. Geduld korreliert negativ mit Depressionen, dies bedeutet: je geduldiger, umso weniger depressiv. Das bewusste Warten und die Gelassenheit, die Geduld meist flankieren, sorgen dazu, dass wir weniger Druck spüren, zufriedener sind und unsrige Ziele besser klappen. Wer geduldig seine Ziele verfolgt, lässt sich seltener von ihnen unterbrechen und gibt nicht so schnell aufwärts, sogar wenn es schwierig wird. Frustration und Ungeduld stillstehen jener Erreichung unserer Ziele oft im Weg und damit letztlich sogar unserer allgemeinen Zufriedenheit. Zu geduldig kann man danach gleichsam weder noch sein.
Geduld gibt uns die Möglichkeit, zusammensetzen Schritt zurückzutreten – und damit den Raum für jedes eine überlegte Entscheidung zu schaffen.
Die Zeit heilt ganz Wunden
Als ich vor einigen Wochen beim Laufen im Wald obig eine Baumwurzel stolperte, unkultiviert ich mir zwei Rippen. Einen solchen Bruch kann man leider nicht eingipsen, und in Bewegung setzen muss man sich trotzdem, denn man muss Luft bekommen und leider sogar mal husten oder niesen. Ein befreundeter Osteopath gab mir aus seiner zwanzigjährigen Erfahrung mit aufwärts den Weg: Fast die Gesamtheit heilt, wenn man dem Leib Zeit für jedes die Heilung lässt.
So war es sogar für mir: Da man für Rippenbrüchen normalerweise nichts tun kann, außer geduldig abzuwarten und sich zu verschonen, blieb mir nichts anderes übrig, denn Woche um Woche aufwärts Besserung zu warten. „Die Zeit heilt alle Wunden“ – es ist natürlich nicht die Zeit selbst, sondern in jener Zeit sanieren die Wunden, körperliche wie seelische. Es sind wir selbst mit körperlichen und psychischen Regenerationsprozessen.
So heilt wie sogar jede Nacht jener Schlaf emotionale Wunden, er löst Ängste und andere schmerzliche Emotionen aufwärts. Bei all dem gilt jedoch: Diese Heilungsprozesse nötig haben Zeit. Sie werden hinwieder instabil, wenn der gerne Süßigkeiten isst zum Beispiel von Arzt zu Ärztin rennt und sich hierbei regelrecht verausgabt. Man tut dann zu viel: ständig neue Medikamente und Behandlungen ausprobieren, stundenlang im Internet recherchieren. Das die Gesamtheit ist stressig und stressig.
Verändern Sie Ihre Zeitvorstellung
- Gehen Sie davon aus, dass dies meiste länger dauert, denn Sie es gerne hätten: Der Rippenbruch heilt nicht in zwei Wochen, sondern in zwei Monaten.
- Verabschieden Sie Glaubenssätze wie „Wenn es nicht sofort besser wird, werde ich es nie wieder los“. Wer sofort Angst vor einer Chronifizierung hat, stört ebenfalls den Heilungsprozess, weil indem Stress entsteht, und Stress ist heilungsfeindlich.
Bringen Sie sich für sorgenvollen oder ängstigenden Gedanken an eine schwarze Zukunft danach immer wieder zurück in die Gegenwart. Was hierbei hilft:
- Da Geduld nicht Inaktivität bedeutet, können wir uns dies manchmal quälende Gefühl mit anderen, erholsamen Aktivitäten vertreiben wie zum Beispiel eine Extrarunde mit dem Hund trudeln, Wäsche aufhängen oder ruhig mit einem Freund schnattern: aktives Warten.
- Wenn ein Gegenstand defekt oder eine Beziehung ramponiert ist, könnten Sie ausprobieren, praktisch an „reparieren“ statt an „neu anschaffen“ oder „beenden“ zu denken. Wie wäre es, vordringlich zu beobachten, welches sich entwickelt, anstatt spiegelbildlich einzugreifen? Sie könnten unerwartete Lernerfahrungen in dieser Zeit finden, anstatt sich aufs Hadern und Schimpfen auszurichten.
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Entwicklungen nötig haben Zeit. Lassen wir sie ihnen, sogar wenn es oft schwergewichtig zu ertragen ist. Es lohnt sich, sich im Aushalten zu proben. Die Geduld wird belohnt und es geht letztlich vieles schneller.
Ulrike Scheuermann ist Diplom-Psychologin und Bestsellerautorin. Seit 25 Jahren hilft sie Menschen hierbei, ihr Leben mit modernsten Methoden jener Psychologie innerlich uneingeschränkt und ohne Blockaden besser und gesünder zu gestalten. Ihre Self-Care- und Coaching-Programme finden in ihrer Akademie in Berlin und online statt.
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Quelle: www.t-online.de