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Berlin betreibt Serviceportal „berlin.de“ jetzt in Eigenregie

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Die Bundeshauptstadt hat die restlichen Geschäftsanteile an dem Online-Hauptstadtportal übernommen und betreibt die Seite jetzt selbst.


    Berlin betreibt Serviceportal "berlin.de" jetzt in Eigenregie


    Berlin betreibt Serviceportal "berlin.de" jetzt in Eigenregie

(Bild: Patrick Daxenbichler/Shutterstock.com)

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  • dpa

Das Land Berlin betreibt das Online-Hauptstadtportal "berlin.de" nunmehr in Eigenregie. Das Land, das bisher über die Investitionsbank Berlin (IBB) 25,2 Prozent der Anteile an beiden Trägergesellschaften hielt, übernahm zum 1. Juli die restlichen Geschäftsanteile vom bisherigen Hauptgesellschafter, dem Berliner Verlag ("Berliner Zeitung", "Kurier"). Das teilte Medienstaatssekretär Christian Gaebler am Donnerstag mit. Die BV Deutsche Zeitungsholding GmbH hielt bisher 74,8 Prozent.

Auf dem bislang mit dem privaten Partner betriebenen Portal sind zahlreiche Informations- und Serviceangebote gebündelt – von Nachrichten über Kultur- und Ausgehtipps bis hin zu Hotelübersichten, Messekalendern oder Listen von Wirtschaftsförderprogrammen.

Schon seit geraumer Zeit strebte das Land eine komplette Übernahme an, um das Portal neu auszurichten und auch Verwaltungsdienstleistungen dort anzubieten. Im Jahr 2018 kündigte der Senat den Vertrag mit dem Berliner Verlag zum Dezember 2021.

"Als Hauptstadt haben wir den Anspruch, ein benutzerfreundliches, serviceorientiertes, nachhaltiges, zeitgemäßes und sicheres Portal als Teil der digitalen Daseinsvorsorge den Nutzerinnen und Nutzern anzubieten", erklärte Gaebler. "Zukünftig wird dieses Hauptstadtportal in rein öffentlicher Hand betrieben. Wir danken dem Berliner Verlag für die langjährige gute Zusammenarbeit und die reibungslose Gestaltung des Übergangs."

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2019 hatte Gaebler in einer Sitzung des Medienausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses von einem "Zielkonflikt" mit dem bisherigen privaten Partner gesprochen, der natürlich Geld verdienen wolle. Mit dem Ziel, über das Portal konkrete Verwaltungsdienstleistungen für die Bürger dort anzubieten, seien zudem hohe Anforderungen an den Datenschutz verbunden.

(mho)

Quelle: www.heise.de

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