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Bluetooth-Lautsprecher im Test: Boxen von Bose, JBL, Teufel und Co. überzeugen

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Stiftung Warentest  

Neue Bluetooth-Lautsprecher im Test: Vor allem Schwergewichte überzeugen

Von Monika Salz, Katja Schmidt, Cordula Funk und Carl-Johann Philipp

Bluetooth-Lautsprecher im Test: Boxen von Bose, JBL, Teufel und Co. überzeugen

​Bluetooth-Lautsprecher im Test: Stiftung Warentest prüft die tragbaren Boxen – das sind die Testsieger. (Quelle: Teufel/Hersteller)

Musik ist die perfekte Begleitung für einen guten Tag – egal ob bei der Grillparty, im Garten oder am StrandDie Stiftung Warentest hat neue Bluetooth-Lautsprecher in der „test“-Ausgabe 06/2021 getestet. Wir zeigen, mit welchen Boxen Sie die Musik im Freien am besten genießen können und stellen die Testsieger vor. 

Mit welchen Bluetooth-Lautsprechern klingt die Lieblingsmusik unterwegs am besten? Diese Frage stellt sich nicht nur im Sommer, wenn man die Abende draußen verbringen möchte oder zu einer Fahrradtour oder in den Campingurlaub aufbricht. Auch für die nächste Familienfeier oder das Freiluftkino sind die Boxen ideal.

Die Stiftung Warentest hat den bestehenden Bluetooth-Lautsprecher-Test in ihrer „test“-Ausgabe 06/2021 um 13 neue Modelle erweitert. Die Boxen versprechen tollen Klang für unterwegs – ohne Strom aus der Steckdose. Wir erklären, wie getestet wurde, und stellen die Testergebnisse sowie die aktuell besten Bluetooth-Lautsprecher aus dem Test vor.

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Stiftung Warentest: So wurde getestet

Für den Test wurden von der Stiftung Warentest 13 neue Bluetooth-Lautsprecher getestet. Das Ergebnis fließt in den gesamten Bluetooth-Lautsprecher-Test ein. Die Boxen kosten zwischen 40 Euro und 350 Euro, einige Modelle sind jedoch nicht mehr verfügbar. Die Lautsprecher wurden in drei Kategorien unterteilt: Leichte Boxen mit einem Gewicht von bis zu 500 Gramm, mittelschwere Modelle zwischen 500 und 1.000 Gramm sowie schwere Bluetooth-Lautsprecher, die mehr als 1.000 Gramm wiegen. Sie alle werden mit Akku betrieben und sind nicht WLAN-fähig. Für die Bewertung berücksichtigt wurden der Ton, die Handhabung, die Stabilität und der Akku der mobilen Lautsprecher.

Bluetooth-Lautsprecher im Test: Die Ergebnisse im Überblick

Grundsätzlich ist das Volumen eines Lautsprechers entscheidend für den Klang. Aus diesem Grund verwundert es nicht, dass die schwereren und größeren Boxen im Test eher überzeugen konnten als die leichteren Modelle. Dennoch sind auch unter den leichteren Modellen empfehlenswerte Bluetooth-Lautsprecher zu finden.

Insgesamt schneiden 32 der insgesamt 63 getesteten Speaker mit der Gesamtnote „sehr gut“ oder „gut“ ab. Testsieger mit der Gesamtnote „sehr gut (1,4)“ ist der Teufel Rockster Cross. Dicht dahinter liegt mit dem „test“-Qualitätsurteil „sehr gut (1,5)“ der JBL Xtreme 2. Vier weitere schwere Modelle von Marshall, Sony, LG, Dockin und Swisstone sind mit der Gesamtnote „Gut“ bewertet worden.

Von den Bluetooth-Lautsprechern der mittleren Gewichtsklasse erreichen 22 Modelle gute Noten. Am besten schneidet der neu getestete SoundLink Revolve+ II von Bose ab. Er punktet besonders mit seinem Sound und seiner langen Akkulaufzeit: Sie ist mehr als doppelt so lange, wie vom Hersteller angegeben. Auch Modelle von JBL, Bang & Olufsen, Teufel, Sony, Anker Soundcore und weiteren Herstellern sind „gut“ bewertet worden.

Von den leichten Bluetooth-Lautsprechern ist nur der JBL Flip Essential von der Stiftung Warentest mit der Gesamtnote „gut (2,4)“ bewertet worden. Erstmals ist ein Bluetooth-Lautsprecher durchgefallen. Die untersuchte Modell von Philips wurde mit „mangelhaft (4,6)“ bewertet, weil es nicht wasserdicht ist, obwohl der Hersteller damit wirbt.

Der Testsieger: Teufel Rockster Cross

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Das Testergebnis: Der Teufel Rockster Cross ist mit dem „test“-Qualitätsurteil „sehr gut (1,4)“  Testsieger unter den schweren Bluetooth-Boxen. Er schneidet in den Teildisziplinen Ton und Stabilität mit dem Urteil „sehr gut“ ab.

Produktdetails: Mit 2,4 Kilogramm gehört der Lautsprecher zu den Schwergewichten im Test. Die Masse bringt jedoch auch den besten Klang im Vergleich zur Konkurrenz. Im Innern sitzen zwei Hochtöner, ein Subwoofer und zwei passive Treiber. Sie bringen klaren Stereo-Sound und satte Bässe. Der integrierte Akku soll für eine Laufzeit von bis zu 16 Stunden reichen. Den Lautsprecher nutzen Sie auch als Powerbank und laden das Smartphone auf. Musik übertragen Sie per Bluetooth oder über den Aux-Eingang. Mit dem Party-Modus verbinden Sie zudem zwei Handys gleichzeitig. Die Bluetooth-Box ist auch ideal, um einen Beamer zu unterstützen und auf der Terrasse ein Freilichtkino aufzubauen.

„Sehr gutes“ Schwergewicht: JBL Xtreme 2

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Das Testergebnis: Nur knapp hinter dem Testsieger von Teufel landet mit dem „test“-Qualitätsurteil „sehr gut (1,5)“ der Bluetooth-Lautsprecher Xtreme 2 des Herstellers JBL.

Produktdetails: Der JBL-Lautsprecher gehört mit fast zwei Kilogramm zu den schweren Speakern. Er hat einen eindrucksvollen Klang mit sattem Bass. Die Akkulaufzeit liegt bei rund 15 Stunden. Der Bluetooth-Lautsprecher von JBL kann außerdem als Powerbank genutzt werden. Und auch eine zweite Box kann mit dem Modell gekoppelt und so Stereoklang erzielt werden. 

Der mittelschwere Testsieger: Bose SoundLink Revolve+ II

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Das Testergebnis: Unter den mittelgewichtigen Bluetooth-Lautsprechern belegt der neu getestete SoundLink Revolve+ II von Bose den ersten Platz mit der Gesamtnote „gut (1,6)“. 

Produktdetails: Er hat einen 360-Grad-Sound und ist wasser-und staubabweisend. Mit 914 Gramm ist er nicht einmal halb so schwer wie der JBL Xtreme 2. Der Akku des Bose-Speakers von Bose hält mindestens 17 Stunden. Bei diesem Lautsprecher ist das Laden per USB möglich. Hersteller Bose liefert außerdem ein Netzteil mit. Vor allem aber überzeugt der Soundlink Revolve+ II durch seine vielen Kopplungsmöglichkeiten: Nicht nur Stereo-Sound ist machbar, sondern auch die Anbindung mehrerer Zuspieler und Lautsprecher. Die Verbindungen werden über die Bose Connect App gesteuert.

Das beste Leichtgewicht: JBL Flip Essential

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Das Testergebnis: Mit dem „test“-Qualitätsurteil „gut (2,4)“ schneidet der Speaker Flip Essential der Marke JBL ab. Damit ist dieser Bluetooth-Lautsprecher der beste mit einem Gewicht unter 500 Gramm. In dieser Gewichtsklasse ist guter Ton selten: Der JBL Flip Essential bietet ihn aber. 

Produktdetails: Der Lautsprecher hat für sein Gewicht einen ordentlichen Sound. Der Akku hält zehn Stunden und kann per USB geladen werden. Ein Netzteil liefert JBL nicht mit. Zudem bietet der kleine Lautsprecher keine Kopplungsmöglichkeiten: Stereoton ist nicht möglich und auch als Powerbank kann man den Bluetooth-Lautsprecher nicht verwenden. Er ist aufs Wesentliche komprimiert, also auf Musik für unterwegs und im Freien. Ein großes Plus: Der JBL Flip Essential ist deutlich günstiger als die anderen Modelle im Vergleich.

Fazit zum Test der Bluetooth-Lautsprecher

Wer auf guten Klang Wert legt, sollte sich bei den größeren und schwereren Bluetooth-Lautsprechern umschauen. Uns überzeugt vor allem der Testsieger, der mittelschweren Boxen: Der SoundLink Revolve+ II von Bose wiegt weniger als ein Kilogramm, hat einen satten Sound und eine lange Akkulaufzeit. Für den kleinen Geldbeutel sind Sie mit dem leichten JBL Flip Essential gut beraten: Der Speaker ist deutlich preiswerter und einfach zu transportieren. Wenn ein besonders kraftvoller und guter Sound wichtig ist, dann ist der Testsieger von Teufel die richtige Wahl.

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Wichtige Fragen zu Bluetooth-Lautsprechern

Wie verbindet man einen Bluetooth-Lautsprecher mit dem Smartphone?

Alle Bluetooth-Lautsprecher aus dem Test lassen sich mit Smartphones oder anderen Bluetooth-fähigen Geräten verbinden. Dazu schaltet man zunächst die entsprechende Funktion am Smartphone ein und drückt die Bluetooth-Taste am Lautsprecher. Dieser sendet dann seinen Namen per Funk, der auf dem Smartphone unter „verfügbare Geräte“ angezeigt wird. Klickt man dort auf den Lautsprecher, werden beide Geräte verbunden. Üblicherweise ist dieser manuelle Prozess nur einmal nötig: In der Regel erkennen sich Smartphone und Box bei der nächsten Benutzung wieder und verbinden sich automatisch.

Bei neueren Modellen ist auch die Funk­technik Near Field Communication (NFC) verfügbar. Diese Technik macht die Verbindung deutlich leichtert. Sind beide Geräte NFC-fähig, muss man das Smartphone nur kurz an die Kontaktfläche des Bluetooth-Lautsprechers halten. Im Display des Smartphones erscheint dann die Frage, ob es mit der Box gekoppelt werden soll. Dies braucht man dann nur noch bestätigen.

Wie kann man mehrere Bluetooth-Laut­sprecher verbinden?

Das Verbinden oder Koppeln von zwei oder mehreren Bluetooth-Lautsprechern funktioniert über eine App des jeweiligen Anbieters. Die beiden Speaker teilen sich dann entweder das Stereosignal, sodass Musik räumlicher klingt, oder beide Geräte spielen dasselbe. Dann hört man an zwei verschiedenen Orten, etwa Vorgarten und Terrasse, dasselbe.

Dabei müssen jedoch die Grenzen der Bluetooth-Verbindung beachtet werden: Es können nur Lautsprecher des gleichen Anbieters oder sogar nur identische Speaker miteinander verbunden werden. 

Wie weit reicht Bluetooth?

Früher konnten Bluetooth-Geräte lediglich bis zu zehn Meter über­brücken, heute schaffen sie oft hundert Meter. Das klappt allerdings nur draußen und bei optimalen Bedingungen. Hindernisse wie Wände schränken die Reichweite deutlich ein. 

Was bedeuten die Schutzarten und Schutzklassen?

Die Schutzarten geben Auskunft über die Eignung von Elektrogeräten für unterschiedliche Umgebungsbedingungen. Hinter der Buchstabenkombination IP (International Protection – übersetzt: internationaler Schutz) folgt eine Kombination von bis zu vier Stellen aus Zahlen und Buchstaben.

Die erste Kennziffer beschreibt den Schutz gegen Fremdkörper und Berührungen. Die zweite Kennziffer beschreibt den Schutz gegen Wasser. Generell gilt: Je höher die Kennziffer, desto höher der Schutz. Gilt bei einem Gerät nur der Schutz gegen Wasser, nicht aber der Schutz gegen Fremdkörper und Berührungen, wird die erste Zahl durch ein X ersetzt (IPX7).

Schutzklassen meinen etwas völlig anderes als Schutzarten: Mit der Schutzklasse wird die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen definiert, um einen Stromunfall durch einen elektrischen Schlag zu vermeiden. Die Klassen 1-3 geben an, ob das Gerät durch eine Schutzerdung, Schutzisolierung oder eine Sicherheitskleinspannung geschützt ist.

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Quelle: www.t-online.de

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