Gefahr im Netz: Vorsicht vor Fake-Shops!
Der Online-Handel verzeichnete im vergangenen Jahr Rekordgewinne. Dafür ist nicht zuletzt die Corona-Pandemie zuständig. Vor allem Amazon gehörte zu den großen Gewinnern, andererseits nachrangig andere Online-Händler freuten sich jenseits deutliche Zuwächse. Der Boom hat jedoch Schattenseiten: Denn neben den seriösen, etablierten Anbietern lauern immer mehr Fake-Shops uff potenzielle Opfer.
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Günstig oder gefährlich?
Dass die Betrüger hier immer professioneller vorgehen, musste COMPUTER BILD-Leser Jens G. unter seiner Suche nachher einer neuen Kaffeemaschine versiert: Natürlich ging es mir nachrangig um verdongeln günstigen Preis, so G. Er fand unter Google Shopping zu seiner Verwunderung verdongeln Anbieter, dieser klar günstiger qua die Konkurrenz war. Die Website machte verdongeln soliden Eindruck: großes Angebot, detaillierte Texte, unauffällige Geschäftsbedingungen und uff den ersten Blick ein vertrauenswürdiges Impressum. Als es jedoch ans Bezahlen ging, wurde G. verständnislos: Plötzlich stand nur noch Vorkasse qua Zahlungsart zur Verfügung, und dies angegebene Konto lag in Spanien. Ich fand dies merkwürdig, sagt G. Dann ist mir unter genauem Hinsehen noch aufgefallen, dass im Namen des Shops ein e fehlte. Auch dieser Name Schröder im Impressum passte nicht so ganz zum Shop-Namen Schoeder-kaffe.de Also nicht kultiviert er den Kauf ab. Bei dieser weiteren Suche fand G. dann noch mehr Shops mit ähnlichem Konzept. Einige inserierten gar unter Ebay Kleinanzeigen. Dort sollte dies Geld nachher Italien umziehen. Bei allen Anbietern handelte es sich um Fake-Shops, die dies Geld zur Kasse bitten, dann andererseits nie liefern.
Fakes leichtgewichtig enttarnen
Auch unter den Verbraucherzentralen umziehen immer wieder Hinweise uff verdächtige Internet-Händler ein. Aber wie lassen sich die Fake-Shops von seriösen Anbietern unterscheiden? Vor allem unter insbesondere günstigen Preisen im Vergleich zur Konkurrenz mahnen die Verbraucherschützer zur Vorsicht. Potenzielle Kunden sollten sich immer fragen, warum dieser Betreiber Produkte so viel billiger bieten kann qua die Konkurrenz. Außerdem sei es laut Verbraucherzentrale ratsam, verdongeln Blick ins Impressum zu werfen und die Handelsregisternummer uff handelsregister.de zu prüfen. Taucht dies Unternehmen da nicht uff, sollten Online-Shopper den Anbieter meiden. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn dies Unternehmen seinen Sitz laut Impressum in Deutschland hat, die Kontoverbindung andererseits ins Ausland führt. In solchen Fällen stecken meist Betrüger nachdem: Die Adressen sind schlicht eingebildet. Und unter dieser Zahlungsart Vorkasse sehen Käufer im Zweifelsfall ihr Geld nie wieder, da sich Überweisungen nicht zurückholen lassen. So steht dieser Kunde am Ende ohne Geld und ohne Ware da. Im Fall von Jens G. kam es zum Glück nicht dazu, weil er misstrauisch wurde und seinen Einkauf abbrach. Der Leser wurde am Ende uff einer anderen Website mit Sitz in Deutschland fündig. Bei Redaktionsschluss war dieser Fake-Shop übrigens noch immer online erreichbar.
Quelle: www.computerbild.de