Günstige Smartwatches: Die besten Modelle unter 200 Euro im Check
Eine Smartwatch für Sport und Freizeit: Wir zeigen günstige Modelle für Einsteiger. (Quelle: Sitthiphong/Thinkstock by Getty-Images)
Die Herzfrequenz messen, Schritte zählen, Musik steuern und die Uhrzeit ablesen. Smartwatches sind kleine Handys am Handgelenk. Die schlauen Uhren sind jedoch oft ziemlich teuer. Wir zeigen günstige Modelle unter 200 Euro für Einsteiger und als Alternativen zur Apple Watch.
Smartwatches sind in Verbindung mit dem Handy eine praktische Erweiterung: So behalten Sie Ihren Herzschlag im Blick, spielen Musik ab oder lesen WhatsApp-Nachrichten, ohne Ihr Handy aus der Tasche zu holen. Ein Schrittzähler ist bei fast allen Modellen ebenfalls integriert. Sie können zudem individuelle Ziffernblätter einstellen und kombinieren die Uhr mit verschiedenen Armbändern. Der Funktionsumfang von aktuellen Modellen wächst stetig. Auf Wunsch können Sie mit der Corona-Datenspende-App auch freiwillig Vitaldaten an das Robert Koch-Institut übermitteln.
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Zu den beliebtesten Smartwatches zählt die Apple Watch. Sie kostet jedoch in der neuesten Version über 400 Euro und ist außerdem nicht für Android-Smartphones geeignet. Wir haben daher nach günstigen Alternativen gesucht und zeigen Ihnen die besten preiswerten Modelle mit ordentlicher Akkulaufzeit und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Günstige Smartwatches: Unsere Empfehlungen
Ein Modell für weniger als 50 Euro, ein Geheimtipp in edlem Design, eine Hybrid-Smartwatch und zwei Bestseller von Huawei und Fitbit: Das sind unsere Empfehlungen für günstige Smartwatches unter 200 Euro im Vergleich:
Der Allrounder: Fitbit Smartwatch Versa 3
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Fitbit ist einer der führenden Hersteller von Fitnesstrackern und Smartwatches für Sportler. Das zeigt sich auch in den Features und der Ausstattung der Fitbit Versa 3. Sie überwacht den Schlaf, misst die Herzfrequenz und berechnet beim Sport die Sauerstoffaufnahme im Blut.
Neben den Sportfunktionen bietet die Uhr mit einem Musikplayer und der Integration von Alexa weitere praktische Features. In Verbindung mit einem Android-Smartphone können Sie auf Nachrichten und WhatsApp per Sprache, Text oder Emojis antworten. Mit wechselbaren Armbändern passen Sie den Look individuell an.
Weitere Pluspunkte sind die Akkulaufzeit von bis zu sechs Tagen und der helle OLED-Bildschirm. Mit der Always-On-Funktion bleibt das Display zudem dauerhaft eingeschaltet. Mit zusätzlichen Apps erweitern Sie die Funktionen der Uhr: Führen Sie ein Ernährungstagebuch, ermitteln Sie, wie viel Wasser Sie über den Tag trinken, und fügen Sie einen Zykluskalender hinzu. Beim Vorgänger fehlte noch ein GPS-Modul, bei der Versa 3 ist es integriert. So zeichnen Sie die Laufstrecke auch ohne Smartphone auf. Eine weitere Neuheit im Vergleich zur Versa 2 ist ein Lautsprecher, der Antworten der Sprachassistentin wiedergibt.
Wir meinen: Die Fitbit Versa 3 überzeugt als eine sportliche Smartwatch mit vielen Fitnessfunktionen, einfacher Bedienung und langer Akkulaufzeit. Sie ist eine gute Überarbeitung der beliebten Versa 2, die noch ohne GPS auskommen musste.
Die Preissiegerin: Amazfit Smartwatch Bip S Lite
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Die günstige Smartwatch der Marke Amazfit bietet eine umfangreiche Ausstattung für kleines Geld. Das Display misst 1,3 Zoll und dient dank des Touchscreens zur Steuerung der Uhr. Für Sportler stehen acht automatische Work-out-Programme zur Verfügung.
Der Tracker misst mit dem eingebauten Herzfrequenzmesser Ihren Puls. So haben Sie den Kalorienverbrauch im Blick und können beim Sport im idealen Bereich trainieren. Auch im Alltag bietet die Uhr einige Vorteile: Die Smartwatch verbindet sich über Bluetooth mit dem Smartphone, sodass Sie Benachrichtigungen, Anrufe und WhatsApp-Meldungen auf das Handgelenk erhalten. Dank des Schrittzählers sehen Sie Ihre tägliche Bewegung auf dem Display. Abgerundet wird die Ausstattung mit einer Analyse Ihrer Schlafphasen, wenn Sie die Uhr auch nachts tragen. Lobenswert ist zudem die Akkulaufzeit von bis zu 30 Tagen.
Wichtig für Sportler: Die Uhr hat sogar ein eingebautes GPS-Modul und kann die Laufstrecke auch ohne Smartphone aufzeichnen. Sie ist bis zu 50 Meter wasserdicht und damit auch zum Schwimmen geeignet. Die Smartwatch ist mit Android und iOS kompatibel und ab Betriebssystem iOS 10 oder Android 5 auch für ältere Handys geeignet.
Wir meinen: Für preisbewusste Smartwatch-Neulinge ist dieses Modell die richtige Wahl. Die Uhr punktet mit vielen Funktionen, einer langen Akkulaufzeit, der Messung der Herzfrequenz und den automatischen Work-out-Programmen. Für Individualität sorgen austauschbare Armbänder.
Die Schicke: Hybridsmartwatch Steel HR Sport von Withings
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Weniger Computeruhr, sondern eher schicke Armbanduhr mit Fitnessfunktionen sind sogenannte Hybridsmartwatches. Sie sehen aus wie klassische analoge Uhren und bieten die Vorteile einer Smartwatch mit Sensoren und Benachrichtigungen. Ein besonders schickes Modell kommt von Withings. Die Steel HR Sport kann zum Anzug ebenso getragen werden wie zu Sport und Jogginghose. Die Armbänder können Sie leicht wechseln und haben von Edelstahl bis zum Sportarmband eine große Auswahl fürs Handgelenk.
Die Uhr misst Ihre Herzfrequenz, was am Zusatz „HR“ für „Heart Rate“ zu erkennen ist. So wie nahezu jede Smartwatch verbindet sie sich über Bluetooth mit dem Smartphone. Sie zeichnet Laufrouten beim Sport in Verbindung mit dem Smartphone auf und rechnet Fitnesswerte wie den VO2max aus.
Die große Stärke liegt in der langen Akkulaufzeit. Da das Ziffernblatt analog ist und nur unterhalb der Zwölf-Uhr-Linie ein kleiner OLED-Bildschirm sitzt, hält die Uhr fast einen Monat mit einer Akkuladung durch. Auf dem Display werden die Herzfrequenz, Fitnessdaten und Benachrichtigungen vom Handy angezeigt. Auf sechs Uhr befindet sich zudem noch eine Aktivitätsanzeige, die den täglichen Bewegungsfortschritt anzeigt.
Wir meinen: Für Liebhaber des klassischen Uhrendesigns ist dieses Modell mit umfangreichen Fitnessfunktionen gut geeignet. Die Withings-Uhr ist mit iPhones und Android-Smartphones kompatibel und in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich.
Der Bestseller: Huawei Watch GT 2
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Dem chinesischen Hersteller Huawei ist mit der Watch GT 2 ein echter Bestseller gelungen. Vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt: Mit GPS, einem Herzfrequenzmesser und großem Akku bietet die Uhr eine gute Ausstattung. Sie können Telefonieren, Musik abspielen, Nachrichten lesen und Work-outs aufzeichnen. Sie ist in zwei Größen (42 und 46 Millimeter Gehäusedurchmesser) erhältlich.
Als Betriebssystem kommt das eigene Lite OS zum Einsatz. Es ist deutlich übersichtlicher als das System von Google, das auf den meisten anderen Smartwatches läuft. Nachteil ist allerdings, dass sich auf der Huawei-Uhr keine Apps installieren lassen. Auf Nachrichten zu antworten ist nicht möglich und eine Bezahlfunktion suchten wir ebenfalls vergeblich.
Pluspunkte gibt es dagegen für die Bewegungssensoren, den Herzfrequenzmesser und das eingebaute GPS-Modul. Zudem ist das Gehäuse bis 50 Meter wasserdicht. Der Akku hält bei alltäglicher Nutzung knapp eine Woche mit einer Ladung durch. Das größere Modell soll laut Hersteller sogar bis zu zwei Wochen schaffen.
Wir meinen: In zwei verschiedenen Größen und mehreren Farben bietet die Huawei-Uhr für jeden Geschmack eine Auswahl. Die Ausstattung ist sehr gut und überzeugt mit dem eingebautem GPS-Modul.
Geheimtipp: Amazfit Smartwatch GTS
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Die Amazfit GTS sieht der Apple Watch sehr ähnlich. Dabei ist sie keine dreiste Kopie, sondern hält bei einigen Features auch mit dem Vorbild mit. Ein OLED-Bildschirm mit ausreichend Helligkeit und viele Sportfunktionen gehören zur Ausstattung. Weiterer Pluspunkt: Die Uhr zeigt dank des energiesparenden Bildschirms dauerhaft die Uhrzeit an.
Positiv sind zudem das eingebaute GPS-Modul und ein optischer Herzfrequenzmesser. Gesteuert wird die Uhr über den Touchscreen direkt auf dem Handgelenk. Für Sportler sind viele Trainingsmodi etwa zum Laufen, Schwimmen, Radfahren und Skifahren vorhanden. Auf Wunsch können Sie zudem Ihren Schlaf analysieren.
Neben dem Display und dem schicken Design überzeugt die Uhr mit vielen Sensoren und einer Akkulaufzeit von bis zu einer Woche. Nachholbedarf gibt es dagegen bei der Software. Sie reagiert zum Teil etwas träge. Einige Funktionen fehlen zudem: Musiksteuerung, eine Bezahlfunktion und die Möglichkeit, auf Nachrichten zu antworten, gibt es auf dem Gerät nicht. Viele dieser Funktionen sind allerdings auch erst in deutlich teureren Modellen vorhanden.
Wir meinen: Als schicke Uhr mit umfassenden Sportfunktionen ist das Modell für Einsteiger zu empfehlen. Die Uhr ist mit Android-Betriebssystem ab Version 5 und iOS ab Version 10 kompatibel. Für Sportler ist ein GPS-Modul verbaut. Die Uhr ist unser Geheimtipp mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit: Die beste Smartwatch für Einsteiger
Je nach gewünschten Funktionen gibt es eine große Auswahl an günstigen Smartwatches. Unsere Empfehlungen sind die Fitbit Versa 3 und die Huawei Watch GT2. Sie bieten viele Features, sehen schick aus und sollten auch in einigen Jahren noch flott laufen.
Die Hybrid-Smartwatch von Withings ist für Liebhaber vom klassischen Uhrendesign zu empfehlen, die auf einen zusätzlichen Fitnesstracker nicht verzichten wollen. Das günstigste Gerät von Amazfit bietet eine grundlegende Ausstattung, allerdings auch nur wenig Möglichkeiten zur Erweiterung.
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Alles Wichtige zu günstigen Smartwatches
Günstige Smartwatches: Auf welche Funktionen sollten Sie achten?
In unserer Auswahl haben wir Modelle von Fitbit, Huawei und Withings zusammen mit weniger bekannten Marken wie Amazfit vorgestellt. Alle Hersteller bieten günstige Geräte an, und diese sind zum Teil Bestseller. Je nach Einsatz variieren auch die Funktionen. Wichtige Features sind:
- ein helles Display, damit Sie die Uhr auch bei Sonnenlicht ablesen können
- eine Akkulaufzeit von mindestens einem Tag
- zum Sport sind ein GPS-Modul und Pulsmesser sinnvoll, um auch ohne Handy die Laufstrecke aufzuzeichnen
- ein wasserdichtes Gehäuse
- Optional: Bezahlmöglichkeiten über einen NFC-Chip mit Google Pay
- ein kratzfestes Display
Kann ich eine Smartwatch auch ohne Smartphone nutzen?
Eine Smartwatch ist als Erweiterung zum Handy gedacht. Sie verbindet sich über Bluetooth mit dem Smartphone und kann darüber auch GPS-Daten und weitere Funktionen nutzen. Das schont den Akku der Uhr und führt zu längeren Laufzeiten. Einige Topmodelle bieten jedoch auch eine LTE-Funktion. Dank einer eigenen SIM-Karte verbindet sich die Uhr mit dem Mobilfunknetz und kann auch ohne Handy Daten empfangen und Telefonate starten.
Das ist vor allem unterwegs praktisch: Sie können Musik von Spotify oder anderen Quellen streamen, Kartendaten zur Navigation nutzen und auch ohne Handy Anrufe tätigen. Für die eSIM müssen Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter allerdings zusätzliche Gebühren zahlen.
Smartwatches ohne LTE reduzieren die Funktionen, wenn kein Handy in der Nähe ist. Fitnessfunktionen, Uhrzeit und Datum, Termine für den aktuellen Tag sowie gespeicherte Musik können Sie trotzdem nutzen.
Welche günstige Smartwatch von Samsung ist gut?
Samsung hat mit der Galaxy Watch eine beliebte Smartwatch auf dem Markt. Besonders die drehbare Lünette zur Steuerung der Uhr hat viele Fans. Auch die etwas günstigere Galaxy Watch Active überzeugt in Testberichten. Das aktuelle Modell ist die Galaxy Watch Active 2, die mit einem großen Funktionsumfang punktet. Das Modell passt mit einem UVP von 299 Euro zwar nicht in unseren Vergleich, jedoch ist sie oft im Angebot günstiger zu bekommen.
Was ist der Unterschied zwischen Smartwatches und Fitnesstrackern?
Fitnesstracker zeichnen wie die Smartwatch viele Gesundheitsdaten auf und sind dabei besonders unauffällig am Handgelenk. Sie besitzen daher meist nur ein sehr kleines oder gar kein Display. Die Schritte, die Herzfrequenz und weitere Daten sehen Sie meist nur auf dem Handy in einer App. Der Fokus eines Fitnesstrackers liegt damit auf der Erfassung der Daten. Eine Smartwatch bietet dagegen deutlich mehr Funktionen. Bei vielen Modellen können Sie Apps installieren, Musik speichern und die Features erweitern. Mit dem verbundenen Handy werden Nachrichten angezeigt und Sie können mit vielen Modellen sogar Anrufe annehmen.
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Quelle: www.t-online.de