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Hazelcast Platform 5 soll Streaming Data mit Datenbanken und Data Lakes vereinen

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Das Release bringt dies In-Memory Data Grid sowie die Stream-Verarbeitung mit Hazelcast Jet hinauf einer Plattform zusammen – inklusive erweitertem SQL-Support.


    Hazelcast Platform 5 soll Streaming Data mit Datenbanken und Data Lakes vereinen


    Hazelcast Platform 5 soll Streaming Data mit Datenbanken und Data Lakes vereinen

Developer Von

  • Matthias Parbel

Hazelcast, Anbieter des gleichnamigen In-Memory Data Grid (IMDG) sowie des Stream-Verarbeitungs-Frameworks Jet, kündigt unter der Versionsnummer 5.0 ein neues Release an, das die beiden bisherigen Produktreihen zusammenführen soll. Anwenderinnen und Anwender sollen mit der neuen Hazelcast Platform sowohl Datenströme als auch klassische OLTP-Aufgaben verarbeiten können, und dabei außerdem von erweitertem SQL-Support sowie höherer Datenverfügbarkeit durch disk-based Persistence profitieren.

Nachdem Hazelcast Jet 4.4 zum Jahresbeginn ein neues SQL-Interface erhalten und der Anbieter für das im März vorgelegte Hazelcast IMDG 4.2 bereits die SQL Query Engine um einige zusätzliche Funktionen erweitert hat, fließen in die neue vereinte Plattform nun weitere SQL-Features ein. Unter den künftig mit IMap nutzbaren Ausdrücken finden sich beispielsweise INSERT, UPDATE und DELETE, Funktionen wie REPLACE, POSITION, EXTRACT, POWER und SQRT sowie grundlegender Support für JOIN. Eine komplette Übersicht ist in der SQL-Referenz zusammengefasst.

Das bisher im IMDG sowie in Jet für Persistenz zur Verfügung stehende Hot-Restart-System gilt als veraltet (deprecated) und wird durch die neue Disk-based Persistence ersetzt. Im Sinne höherer Resilienz gegenüber Ausfällen wird der Inhalt von IMap und ICache nun auf Plattenspeicher geschrieben. Dabei spiegelt das System allerdings lediglich die In-memory-Inhalte, tiered Storage über die Speichergrenzen hinaus steht nicht zur Verfügung. Hazelcast verspricht Anwenderinnen und Anwendern aber schnelleres Wiederherstellen von Member-Daten nach einem unerwarteten Crash sowie mehr Kontrolle darüber, wann ein Cluster mit dem Ausbalancieren von Daten starten soll. Die neue Persistence-Funktion kommt zunächst jedoch nur in der kostenpflichtigen Enterprise-Edition zum Einsatz, Nutzerinnen und Nutzer der Open-Source-Version müssen sich mit den bisherigen Features begnügen.

Hazelcast Platform 5 steht ab sofort als öffentliche Beta bereit, und noch im August will der Anbieter aber das finale Release veröffentlichen, das eine finale Version der SQL-Engine enthalten soll, die dann offiziell für den Einsatz in Produktionsumgebungen freigegeben ist. Wer derzeit Hazelcast IMDG 4.x einsetzt, soll unterbrechungsfrei und ohne Änderungen am Code auf Version 5.0 upgraden können. Die Migration von IMDG 3.x erfordert vorab hingegen im Einzelfall Anpassungen – soll sich dann aber ebenfalls unterbrechungsfrei bewältigen lassen. Bei Hazelcast-Jet-Installationen ist für das Upgrade lediglich ein Stoppen und anschließendes Neustarten der Jobs notwendig.

Einen detaillierten Überblick aller weiteren Verbesserungen sowie der wichtigsten Neuerungen in Hazelcast Platform 5.0 bietet der Blogbeitrag zur Ankündigung.

(map)

Quelle: www.heise.de

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