Google veröffentlicht Baukasten für Android-Spieleentwicklung
Mit dem Android Game Development Kit erhalten Entwickler Unterstützung wohnhaft bei welcher Entwicklung von Spielen.
Developer Von
- Madeleine Domogalla
Google hat das Android Game Development Kit (AGDK) vorgestellt. Darin enthalten sind neben einigen Werkzeugen auch Bibliotheken, die Android-Entwicklerinnen und -Entwickler beim Erstellen von Spielen für das Betriebssystem unterstützten sollen.
Integrated Workflows, Kompatibilität und Aktualität
Bei dem Baukasten stehen laut Blogeintrag drei Aspekte im Vordergrund: Er soll Bibliotheken bereitstellen, die mit Blick auf die Performance mit C- und C++-APIs entwickelt und getestet wurden. Darüber hinaus plant Google, die im AGDK integrierten Bibliotheken über mehrere Android-Versionen hinweg kompatibel zu halten. Zukünftige Updates bringen die Funktionen des Development Kits auf den jeweils aktuellen Stand.
Diese erste Version des AGDK legt den Fokus auf Integrated Workflows, C/C++-Spielebibliotheken und die Optimierung der Performance. Google beabsichtigt dem Blogbeitrag zufolge, die Entwicklung von Android-Spielen in der von den Nutzern verwendeten Entwicklungsumgebung (IDE) zu ermöglichen. Je weniger Entwicklerinnen und Entwickler zwischen verschiedenen Tools wechseln müssen, desto besser, lautet dabei offenbar die Devise.
Eine Brücke zwischen Java und C++
Diverse Spiele und Game-Engines sind in C++ geschrieben, während für die Android-Entwicklung häufig die Programmiersprache Java Verwendung findet. Um beide Sprachen kompatibel zu machen, greifen Entwickler offenbar auf ein Java Native Interface (JNI) zurück. Das wiederum erfordert Aufwand und kann Bugs oder Einbußen in der Performance mit sich bringen. AGDK soll Nutzern bei der Erstellung und Anpassung von Spiele-Engines helfen, indem es Spiele-Bibliotheken für die Programmiersprache C bereitstellt, die die Verwendung von Java und JNI minimieren.
Lesen Sie auch
Weitere Informationen zum Google-Baukasten für die Android-Spieleentwicklung finden sich im Beitrag auf dem Android Developers Blog.
(mdo)
Quelle: www.heise.de