Streikt dieser Router oder bockt dieser Provider, ist man plötzlich vom Internet abgeschnitten. Solche Zwangspausen lassen sich mit wenig Aufwand erheblich verkürzen.
(Bild: Jan Vašek, Pixabay)
c’t Magazin Von
- Ulrike Kuhlmann
Wenn am Wochenende Elektronik ausfällt oder zusammen mit Bauarbeiten Anschlüsse lückenhaft werden, ist keine schnelle Abhilfe in Sicht. Es sei denn, man ist vorbereitet und kann die Zwangspause zum Beispiel mit einem Mobilfunkrouter überleiten. Der Umweg übers dies Mobilfunknetz saugt doch kräftig am begrenzten und teuren Datenvolumen und eignet sich insofern nur pro kurzfristige Ausfälle.
Doch wenn auch dieser Bagger vorm Haus nicht gleich dies gesamte Kommunikationskabel abreißt: Auch kleine Unterbrechungen etwa durch defekte Elektronik können nerven. In solchen Fällen können Sie dies Problem notfalls selbst beheben. c’t hat in dieser aktuellen Ausgabe 13/2021 zusammengetragen, welche vorbeugenden Maßnahmen Sie dazu ergreifen sollten und wie Sie sich selbst helfen können, anstatt uff die Hotline zu zusammensetzen oder uff die Reanimationskunst eines Technikers zu warten.
c’t-Schwerpunkt: Internet-Ausfälle überleiten
- Online trotz Netzkollaps
- Internetausfälle: Erste Hilfe und Überbrückungsdraht
- Mobilfunkvolumen richtig begrenzen
Wichtige Daten bereithalten
Falls Sie übers Festnetz telefonieren, prüfen Sie, ob die Zugänge zu Ihrem Provider-Portal beziehungsweise Kundencenter funzen; fordern Sie die Zugangsdaten ggf. neu an. Dann können Sie die Festnetznummern zusammen mit einem Netzausfall aufs Smartphone umleiten, sofern die Internettelefonie obig Ihr Backup nicht zuverlässig funktioniert.
Haben Sie die Zugangsdaten pro den Internetanschluss und die Internettelefonie parat, können Sie zusammen mit einem Defekt Ihres Routers schneller ein Ersatzgerät in Betrieb nehmen. Wer sich zusammenführen gebrauchten Router desselben Typs in den Schrank legt, kann nachdem einem Router-Ausfall innerhalb Minuten wieder online sein – muss dazu Gewiss die Einstellungen des Routers gelegentlich sichern, um sie beim Gerätetausch geradlinig wieder einspielen zu können.
Gäste-WLAN oder Smartphone
Sofern Sie vollen Zugriff uff die Browser-Konfigurationsseiten Ihres Geräts nach sich ziehen – aus diesem Grund keinen Provider-Router nutzen –, können Sie notfalls die WLAN-Schnittstelle denn alternativen Internet-Uplink nutzen; AVMs Fritzboxen etwa fähig sein selbige Funktion. In FritzOS steckt die Option im Bereich dieser Zugangsdaten („weiterer Internetanbieter/vorhandener Zugang über WLAN“). Für jedes den WLAN-Uplink bitten Sie Ihren Nachbarn um den Namen und dies Passwort seines Gastnetzes. Er sollte darin nicht mehr da Internetanwendungen veröffentlichen, aus diesem Grund die Anwendungen im Gastnetz nicht uff Surfen und Mailen knapp halten, denn sonst scheitert etwa dieser VPN-Zugang zur Firma.
Mag dieser Nachbar nicht teilen, sollen Sie uff die Hotspot-Funktion Ihres Smartphones zurückgreifen. Viele Mobilfunkprovider offenstehen Tagesflatrates ohne Volumenbeschränkung denn Optionen zur Buchung per App oder im Kundenportal an. Was Sie beim Einsatz des Smartphones beherzigen sollen, erläutert c’t im Artikel Internetausfälle: Erste Hilfe und Überbrückungsdraht. Darin finden Sie zudem eine Anleitung, wie Sie die Störquelle identifizieren und selbst beheben. Falls Sie den Internetausfall per Mobilfunk überleiten, sollten Sie vor dem Umschalten unbedingt nicht mehr da Datensauger vorübergehend uff Diät setzen.
Ein Tipp: Probieren Sie Ihre gewählten Problemlösung aus, und zwar nicht nur beim Einrichten, sondern gleichwohl folglich immer mal wieder. Falls Ihr Internet-Backup übers Mobilfunknetz führt, beachten Sie zusammen mit Prepaid-Daten-SIMs darauf, dass genug Guthaben gebucht ist, um zusammen mit Bedarf eine Dayflat zu innervieren. Außerdem sollten Sie die Daten-SIM wenigstens einmal im Jahr von kurzer Dauer benutzen, damit dieser Provider sie nicht wegen Inaktivität abschaltet.
c’t Ausgabe 13/2021
Windows-User Kontakt haben die Ermahnung, dies Microsoft-Konto zu nutzen. Fluch und Segen dieses Kontos beleuchten wir in c’t 13/2021. Wir zeigen, wie Sie Internet-Ausfälle überleiten, nach sich ziehen Mini-PCs fürs Homeoffice, Mainboards pro Ryzen-CPUs, Tools pro virtuelle Gruppenchats und verschiedene Android-Smartphones getestet und Infoquellen pro Wertpapier-Anleger zusammengetragen. Ausgabe 13/2021 finden Sie ab dem 4. Juni im Heise-Shop und am gut sortierten Zeitschriftenkiosk.
(uk)
Quelle: www.heise.de