Viele von Operas Besonderheiten sind in die Seitenleiste integriert. Dort kann man zum Beispiel bei Facebook Messenger, WhatsApp, Instagram, Telegram, VK und Twitter chatten und die Musikwiedergabe von Spotify, YouTube Music oder Apple Music steuern, während man surft. Außerdem kann man seine „personalisierten Nachrichten“ öffnen: einen RSS-Reader, der News als Liste oder in Kacheln darstellt.
In der Seitenleiste wechselt man zwischen Arbeitsbereichen, also Sammlungen von geöffneten Tabs. Außerdem kann man seinen „Flow“ einsehen, mit dem man Bilder, Links, Videos, Notizen und Dateien zwischen dem Desktop-Browser und dem experimentellen mobilen Browser Opera Touch austauscht (mit Opera Mobile synchronisiert sich der Desktop-Opera ganz klassisch). Es gibt sogar eine eigene Seite mit ein paar Dutzend Erweiterungen für die Seitenleiste. Opera fährt noch ein weitere Seitenleiste aus, wenn man mit der Maus an den rechten Rand fährt. Dort lassen sich einige wichtige Einstellungen für das Erscheinungsbild, die Startseite und den Datenschutz vornehmen. Ganz generell ist die Bedienoberfläche vielseitig individualisierbar, aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig.
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