Projekt an IBM vergeben: So soll der digitale Impfpass funktionieren
Auftrag an vier Firmen vergeben
So soll Deutschlands digitaler Impfpass klappen
Von Ali Vahid Roodsari
Ein Symbolbild für jedes vereinen digitalen Impfpass: Vier Unternehmen sollen vereinen digitalen Impfnachweis prosperieren. (Quelle: Sven Simon/imago images)
Ein digitaler Impfnachweis soll derbei helfen, dass Geimpfte ihren Status leichter beweisen können. Eine Ausschreibung des Staates nach sich ziehen nun die US-Firma IBM und ein deutsches Start-up gewonnen. Doch dasjenige versprochene Konzept wird schon kritisiert.
Der US-Konzern IBM soll den digitalen Impfnachweis in Deutschland erstellen. Dies geht aus welcher Onlineausgabe des Amtsblatts welcher Europäischen Union hervor. Zuerst hatte dasjenige Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ von welcher Vergabe an IBM berichtet.
IBM setzte sich damit unter anderem gegen die Deutsche Telekom durch, die ebenfalls wie Favorit für jedes den Auftrag galt. Die Telekom hatte schon mit dem Softwarekonzern SAP die Corona-Warn-App entwickelt. Mehr zur App Vorlesung halten Sie hier. Daneben sind zweitrangig die IT-Genossenschaft Govdigital, welcher IT-Dienstleister Bechtle und dasjenige Start-up Ubirch in dem Projekt involviert, wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag berichtete.
Was sich dasjenige Gesundheitsministerium wünscht
Die eigentliche Technologie für jedes den Impfnachweis soll derbei vom deutschen Start-up Ubirch aus Köln kommen, mit welcher IBM zusammenarbeitet. Das Unternehmen war für jedes die erste digitale Impfkarte in Deutschland für jedes den Landkreis Altötting zuständig. Mehr dazu Vorlesung halten Sie hier.
Laut welcher Ausschreibung des Gesundheitsministeriums soll welcher digitale Impfnachweis eine zusätzliche Möglichkeit zum gelben Impfpass sein, um Impfungen zu dokumentieren. „Statt nur im gelben Impfpass Impfzeitpunkt, Impfstoff und Namen vorweisen zu können, sollen Nutzerinnen und Nutzer diese Informationen künftig auch personalisiert bequem auf ihren Smartphones digital speichern können“, so dasjenige Ministerium in welcher Ausschreibung. „Der digitale Impfnachweis umfasst eine Impfnachweis-App, eine Prüf-App und ein Backendsystem für die Integration in Arztpraxen und Impfzentren.“
Das System funktioniert im eigentlichen Sinne so: Aus den Daten welcher Geimpften werde ein „anonymer Fingerabdruck“ generiert, schreibt Ubirch aufwärts seiner Website. Geimpfte erhalten nachdem ihren abgeschlossenen Impfungen vereinen QR-Code – entweder aufwärts Papier, Plastikkarte, per Mail oder App. Der QR-Code enthalte neben dem Impfnachweis zweitrangig Daten welcher Nutzer und soll so bestätigen, dass die Person geimpft wurde. Der eigentliche Impfnachweis ist laut Ubirch „kryptografisch signiert“ und „als Nachweis in einer Blockchain der govdigital sowie vier weiteren Blockchains verankert.“
Auf seiner Website argumentiert Ubirch unter anderem zweitrangig, dass die Blockchain-Technologie des Unternehmens DSGVO-konform und fälschungssicher sei.
Kritik am Blockchain-Verfahren
Einige Digital-Experten sehen dasjenige Ganze kritischer. So schreibt Linus Neumann, Pressesprecher des Chaos Computer Clubs, aufwärts Twitter: „Kann mir mal bitte jemand erklären, warum man dafür überhaupt eine Blockchain braucht? Und wofür vier weitere?“
Auch welcher Informatiker Jürgen Geuter, alias tante, ist von welcher Verwendung welcher Blockchain-Technologie für jedes so ein Projekt nicht überzeugt: „Die Blockchain-Community arbeitet seit Jahren daran, einen Anwendungsfall zu finden, wo man diese Technologie einsetzen kann. Aber es ist eben fast immer die schlechteste Lösung, für das, was man tun möchte.“
Stattdessen könne man nebst so einem Vorgehen wie einem digitalen Impfnachweis zweitrangig aufwärts „klassische althergebrachte“ Datenbanken setzen, sagt Geuter. Das habe zudem den Vorteil, dass die Experten hierfür preiswert zu finden seien, statt dass man „für viel Geld speziell ausgebildete Leute einkaufen muss“, so Geuter. „Das ist eine bekannte, gut funktionierende, auditierte Technologie und nicht irgendein mit der heißen Nadel zusammengestrickter, ungetesteter Voodoo, von dem keiner weiß, ob er überhaupt sicher ist.“
Geuter zweifelt zweitrangig an welcher DSGVO-Konformität des Ganzen. Denn dasjenige Gesetz erlaube bspw. dasjenige Recht aufwärts Löschung welcher Daten (Artikel 17). „Aber aus einer Blockchain könne man keine Daten löschen“, sagt Geuter. Der ausgebildete Datenschutzbeauftragte weist zweitrangig darauf hin, dass die gespeicherten Daten des digitalen Fingerabdrucks einer Person aufwärts den Nutzer Rückschlüsse zulassen können – und so die versprochene Anonymität gefährden. „Man kann mit einem gewissen Aufwand aus den Daten im Impfpass wieder – besonders schützenswerte, da die Gesundheit betreffende – personenbezogene Daten machen“, sagt Geuter. „Mich würde die Argumentation schon interessieren, wie alles anonym gehalten werden soll.“
Fertigstellung solange bis Sommer geplant
Laut einem Bericht welcher „Süddeutschen Zeitung“ verlange die Regierung immerhin zweitrangig, dass dasjenige System offline verfügbar sei. Gesundheitsminister Jens Spahn will den digitalen Impfpass noch vor den deutschen Sommerferien offerieren und hatte deswegen kurzfristig ein Dringlichkeitsverfahren aufwärts den Weg gebracht. Besonders die Tourismus- und Luftfahrtbranche setzt große Hoffnungen in ein solches Dokument, dasjenige EU-weit gemeinschaftlich gestaltet werden soll.
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Der Abschluss des Vertrags mit IBM erfolgt erst nachdem Ablauf von zehn Kalendertagen. Laut welcher „Süddeutschen Zeitung“ soll dasjenige Unternehmen 2,7 Millionen Euro für jedes die Entwicklung bekommen. Laut „Business Insider“ erhalte IBM 50 Cent pro Zertifikat. Das Medium rechnet vor, dass welcher Auftrag damit mehr wie 32 Millionen Euro wert wäre.
Der digitale Impfpass soll acht Wochen nachdem dem Zuschlag fertig sein und könnte so schon im Juni zum Einsatz kommen.
weniger Quellen bezeichnen
Quelle: www.t-online.de