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Tesla: Arbeiten in Grünheide erneut unterbrochen

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Tesla: Arbeiten in Grünheide erneut unterbrochen

Tesla muss die Arbeiten an der Gigafactory in Grünheide schon wieder pausieren.

Tesla-Chef Elon Musk hat es sehr eilig damit, das neue Werk des Unternehmens im brandenburgischen Grünheide hochzuziehen. Bereits 2021 will der Milliardär dort seine Elektroautos produzieren lassen. Seit Monaten laufen die Bauarbeiten an der sogenannten Gigafactory, obwohl Tesla noch gar keine finale Baugenehmigung vorliegt. Das wird dem Konzern nun immer häufiger zum Verhängnis. Erst Anfang Dezember 2020 hat das Oberverwaltungsgericht nach einer Klage von Umweltschutzverbänden weitere Rodungsarbeiten auf Eis gelegt. Nun stoßen Teslas von der Regierung gewährten Vorschusslorbeeren auch an anderer Stelle an Grenzen. Zum Service: Gute E-Auto-Angebote bei CARWOW

Landesumweltamt stoppt Bau der Lackiererei

Einem Medienbericht zufolge hat das Landesumweltamt den Bau der auf dem Gelände geplanten Lackiererei gestoppt. Der Grund: Wegen der fehlenden Baugenehmigung hätte Tesla schon vor Wochen eine Sicherheitsleistung für eventuell anfallende Rückbaumaßnahmen in Höhe von 100 Millionen Euro hinterlegen müssen. Die finale Frist für diese Pfand-Zahlung ist am 17. Dezember 2020 abgelaufen, aber das Geld ist noch immer nicht da. Stattdessen hatte Tesla am 16. Dezember 2020 eine Verlängerung der Frist bis zum 15. Januar 2021 verlangt. Das Unternehmen spielt offenbar auf Zeit – hat nun aber zu hoch gepokert. Das Landesumweltamt hat die zuvor erteilten Teilgenehmigungen für den Bau der Lackiererei eingefroren und pocht auf die Hinterlegung des Pfands bis zum 4. Januar 2021.

Ultimatum für Tesla

Sollte Tesla die Arbeiten trotzdem fortsetzen, erlischt die erteilte Zulassung vollständig. Damit setzt das Land Brandenburg dem US-Konzern die Pistole auf die Brust. Der argumentiert damit, dass die Corona-Pandemie die Hinterlegung der 100 Millionen Euro erschwere. Ein kurioser Einwand, den das Landesumweltamt nicht gelten lässt. Das Land könne nicht unbegrenzt in Vorkasse gehen, so der Einwand. Zudem habe Tesla mehrere Wochen Zeit gehabt, um die Zahlung vorzubereiten. Wie der Konzern auf die aktuelle Forderung reagiert, bleibt abzuwarten. Die Hürden am Bau sind nicht Teslas einziges Problem in Grünheide. Auch die Personalsuche für die neue Fabrik gestaltet sich schwieriger als gedacht. Tesla fehlen noch immer 5.000 Mitarbeiter und das Interesse der Bewerber ist gering.

Eine Quelle: www.computerbild.de

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