Trotz widriger Bedingungen: Airbnb legt Traumstart an der Wall Street hin
Die Vorzeichen hätten schlechter kaum sein können: Bedingt durch die Corona-Pandemie verzeichnete der digitale Zimmervermittlungsdienst Airbnb 2020 rund 700 Millionen US-Dollar (circa 575 Millionen Euro) Verlust, musste ein Viertel seiner Belegschaft entlassen und blickt aufgrund der anhaltenden Virusausbreitung weiterhin in eine ungewisse Zukunft. Dennoch wagte das Unternehmen jetzt den Börsengang und erzielte einen Traumstart, der alle Erwartungen übertroffen hat. Noch im April 2020 sprach man Airbnb einen Marktwert von 18 Milliarden US-Dollar (circa 15 Milliarden Euro) zu. Selbstbewusst bewarb Chef Brian Chesky seine Firma mit einem Wert von 31 Milliarden US-Dollar (circa 25,6 Milliarden Euro) an der Börse. Nach positivem Feedback zog er die Bewertung zunächst auf 35 Milliarden und später auf 47 Milliarden US-Dollar (circa 38,8 Milliarden Euro) an stapelte damit aber immer noch zu tief.
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Marktwert liegt bei über 100 Milliarden Dollar
Einen Tag nach dem offiziellen Börsenstart am 10. Dezember 2020 erreichte die Airbnb-Aktie zwischenzeitlich einen Höchstwert von 147 US-Dollar (circa 121 Euro). Das entspricht einem Börsenwert von über 100 Milliarden US-Dollar (circa 82,5 Milliarden Euro). Chesky gibt sich entsprechend sprachlos und kann sein Glück kaum fassen. Er fühle sich sehr geehrt, wie er gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg erklärte. Gleichzeitig dürfte die hohe Bewertung seines 2008 gegründeten Unternehmens ihn durchaus unter Druck setzen. Die Anleger scheinen bei ihrer Investition vor allem auf einen starken Wachstumskurs nach der Corona-Pandemie gesetzt zu haben. Auch wenn erste Impfstoffe gegen das Virus im Einsatz sind, ist gegenwärtig kaum abzusehen, wann das Reisegeschäft wieder Fahrt aufnimmt. Airbnb vermittelt private Zimmer in 220 Ländern und mehr als 100.000 Städten. Ob der Konzern den Erwartungen der Aktionäre zeitnah gerecht werden kann, bleibt abzuwarten.*Unsere unabhängigen Experten beschäftigen sich regelmäßig mit Produkten und Dienstleistern. Die daraus resultierenden Artikel stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung. COMPUTER BILD erhält eine kleine Provision, wenn Sie einen Link etwa anklicken oder bei einem verlinkten Anbieter einen Vertrag abschließen. Anmerkung: Die Inhalte auf computerbild.de sind keine spezifischen Anlage-Empfehlungen und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die durch den Kauf oder Verkauf der in den Artikeln genannten Wertpapiere oder Finanzprodukte entstehen. Speziell komplexe Finanzprodukte wie CFDs bergen ein hohes Risiko: 75 Prozent der Konten von Privatanlegern bei eToro verlieren laut Angaben des Unternehmens Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Eine Quelle: www.computerbild.de