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Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test

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Inhalt:

Redmi-Handys definierten sich bisher vor allem über den Preis. Das Redmi Note 10 Pro stößt hier in neue Bereiche vor. Tempo und Ausstattung kennt man so zwar schon, aber das knackige OLED-Display verpasst dem Redmi einen Schub, der möglicherweise nicht nur in Konkurrenz zu Samsung, sondern auch zu den teureren Mi-Modellen tritt, die als T-Modelle zwar sehr schnell sind, aber mit einem LCD vorliebnehmen müssen. Zwar ist LCD nicht automatisch schlecht, aber OLED ist fast immer automatisch besser.

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Pro

  • Sehr gute Akkulaufzeit
  • Helles, kontrastreiches Display
  • Dual-SIM
  • Speicher erweiterbar

Kontra

  • Nicht wasserdicht
  • Kein 5G

Testnote der Redaktion 2,3

gut Xiaomis Redmi-Modellpalette wird kurz nach dem Redmi 9T und dem Redmi Note 9T 5G noch unübersichtlicher:

Gleichzeitig zum Redmi Note 10 Pro haben die Chinesen das Redmi Note 10, Redmi Note 10 5G und das Redmi Note 10S präsentiert. Und alle werfen die bisherige Redmi-Modellpolitik über den Haufen.

Das Note 10 5G kommt mit dem schnellsten Mobilfunkstandard und die anderen kommen erstmals in der Redmi-Geschichte mit einem kontrastreichen OLED-Bildschirm. Beim Redmi Note 10 Pro ist der auch noch richtig schnell!

Xiaomi Redmi Note 10 Pro(6,67"), leistungsstarkes Android Smartphone ohne Vertrag+Kopfhörer, 120Hz AMOLED Display, 6GB RAM+128GB Speicher,Dual-SIM, 108MP Quad-Kamera, Bronce-[Exklusiv bei Amazon]

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as of 16.05.2023 16:39

Redmi Note 10 Pro

Das Redmi Note 10 Pro ist 76,5 Millimeter breit, 164 Millimeter lang und 8,1 Millimeter dünn, solange man nicht an der herausstehenden Kamera misst, die leider dafür sorgt, dass das Handy sehr kippelig auf dem Tisch rumwackelt.

Das Smartphone wiegt 193 Gramm. Die Vorderseite steckt unter Gorilla Glass 5 und wird ab Werk mit einer Schutzfolie geschützt, die im Test leicht verkratzte und eine Kante am ansonsten sauber verarbeiteten Gehäuse erzeugte.

Je nach Lichteinfall erscheint die zum Rand hin gewölbte Glasrückseite mal matt, mal glänzend, obwohl die Oberfläche immer „glossy“ ist. Das Handy ist nach IP53 gegen Spritzwasser geschützt. IP53 ist eine eher geringe Schutzklasse und besagt, dass das Smartphone zwar vor Staub und Flüssigkeiten geschützt, aber nicht richtig dicht ist.

Regen ist okay, Tauchgänge nicht. Schön, dass Xiaomi nun endlich offenbar zu einer IP-Zertifizierung übergeht. Das ist bisher sogar bei den absoluten Topgeräten wie dem Xiaomi Mi 11 ein Manko.

COMPUTER BILD hat das immer wieder moniert und innerhalb der Testnote bestraft. Der Fingerabdrucksensor befindet sich beim Redmi Note 10 Pro an der Seite und tarnt sich als Power-Button. Alternativ entsperren Sie per Gesichtserkennung.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Infrarotsender und Klinkenbuchse befinden sich oben, der im Power-Button integrierte Fingerabdrucksensor an der Seite. Die Kamera ragt weit heraus.

Redmi Note 10 Pro mit 120-Hertz-OLED-Display

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Die Frontkamera löst mit 16 Megapixeln auf.

Beim Display prescht das Redmi Note 10 Pro ungewohnt nach vorn. Es verfügt nicht nur über einen scharfen, kontrastreichen OLED mit einer Auflösung von 2400×1080 Pixeln (FHD+) und einer Diagonale von 6,67 Zoll, sondern mit bis zu 120 Hertz auch über eine sehr hohe Bildschirmwechselfrequenz, die eine besonders flüssige Darstellung bei bewegten Bildinhalten (etwa beim Scrollen) bietet und (zumindest bei OLEDs) bisher eher teureren Smartphones vorbehalten war.

Das Display ist HDR-10-kompatibel und hat eine Touch-Abtastrate von 240 Hertz. Oben in der Mitte sitzt das kreisrunde „Puchhole“ für die Frontkamera. Im Test konnte sich das Redmi Note 10 Pro neben dem LCD vom Xiaomi Mi 10T Pro und sogar dem fantastischen OLED vom Xiaomi Mi 11 behaupten.

Der Kontrast ist super, die Farbtreue gut und sogar die Helligkeit ist mit 1.001 Candela pro Quadratmeter prima. Ein besseres Display gab es bisher noch in keinem Redmi-Handy. Der Umstieg auf OLED ermöglicht zudem die sparsame Anzeige von Informationen wie der Uhrzeit auf dem gesperrten Display, die allerdings nach 10 Sekunden verschwinden und damit nicht den Namen Always-on-Display (AoD) verdienen. Die Einstellung wie im Mi 11 (MIUI 12.0.3), dass diese Inhalte dauerhaft angezeigt werden, fehlt zumindest bei unserem Testgerät (MIUI 12.0.10) noch.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Vergleich von Xiaomi Mi 10T Pro (LCD), Redmi Note 10 Pro (OLED) und Xiaomi Mi 11 (OLED).

108-MP-Quad-Kamera

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Das Xiaomi Redmi Note 10 Pro verfügt über eine Quad-Kamera mit bis zu 108 Megapixeln und der zurückhaltenden Beschriftung „Ultra“ und „Premium“.

Die Hauptkamera (f/1.79) löst mit bis zu 108 Megapixeln (MP) auf. Im Standardmodus werden jeweils 9 Pixel zusammengefasst, sodass am Ende ein 12-MP-Foto herauskommt. Daneben gibt es eine Ultraweitwinkellinse (118 Grad Aufnahmewinkel; f/2.2) mit 8 MP, eine Telemakrokamera (f/2.4) mit 5 MP, die Nahaufnahmen und eine zweifache Vergrößerung ermöglicht. Dazu kommt ein Tiefensensor (2 MP).

Auf dem Papier kann es das Redmi Note 10 Pro mit seinen 108 Megapixeln mit dem Xiaomi Mi 10T Pro oder dem Mi 11 aufnehmen. Bei Tageslicht erfreute das Redmi Note 10 Pro mit guten Messwerten und guten Ergebnissen im Sichttest. Blitz- und Zoomaufnahmen waren allerdings schwach und auch bei schlechter Beleuchtung konnte das Note 10 Pro nicht mit den teureren Geräten mithalten.

Beim Zoomen zeigte sich zudem, dass die teureren Modelle das Bild besser stabilisieren. Die Frontkamera (f/2.45) hat eine Auflösung von 16 MP. Im Sichttest schnitt es besser ab, als bei den Messwerten im Labor. Abgesehen von Schwächen bei schlechter Beleuchtung machte das Redmi Note 10 Pro seine Fotosachen gut und schrammte mit der Zwischennote 2,5 nur knapp an einer guten Zwischennote vorbei.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

In der Foto-App muss man die Unterschiede zwischen Xiaomi Mi 10T Pro (links), Redmi Note 10 Pro (Mitte) und Xiaomi Mi 11 schon sehr genau suchen.

Das Redmi Note 10 Pro bietet zahlreiche Fotoeffekte für Nachtaufnahmen oder Langzeitbelichtungen, bei denen sich Redmi offenbar am Baukasten des Xiaomi Mi 11 bedienen durfte.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Maximal ermöglicht das Redmi Note 10 Pro eine zehnfache Vergrößerung.

Redmi Note 10 Pro: Ausstattung und Speicher

Im Redmi Note 10 Pro sorgt ein Qualcomm Snapdragon 732G in Verbindung mit einer Adreno-618-Grafikeinheit für Tempo. Der Achtkern-Prozessor taktet maximal mit 2,3 Gigahertz und wurde im 8-Nanometer-Verfahren gefertigt.

Bei den Tempomessungen stieß das Redmi Note 10 Pro in den Bereich von Poco X3, OnePlus N10 5G oder Google Pixel 4a und Redmi 9T 5G vor. Die Bedienung klappte jedenfalls flüssig und bekam die Zwischennote 1,9. Für das Arbeitstempo gab es eine 3,1.

Beides ist damit besser als etwa beim Samsung Galaxy M51. Das Redmi Note 10 Pro gibt es mit 64 oder 128 Gigabyte (UFS 2.2) Gerätespeicher.

Der Speicher ist um bis zu 512 Gigabyte erweiterbar. Der Arbeitsspeicher beträgt 6 Gigabyte (LPDDR4X). Es gibt auch eine Variante mit 8 Gigabyte, von der noch nicht klar ist, ob sie hierzulande erhältlich sein wird.

Das Redmi Note 10 schluckt zwei SIM-Karten für den Dual-SIM-Betrieb und kommt mit MIUI 12, welches auf Android 11 basiert. Es gibt den obligatorischen Infrarot-Sender (etwa für Fernbedienungs-Apps), Stereo-Lautsprecher, eine Klinkenbuchse und NFC für berührungsloses Bezahlen.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Optimal: Platz für Speicherkarte und zwei SIM-Karten.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Redmi Note 10 Pro: Starker Akku

Der Akku hat eine Kapazität von 5.020 Milliamperestunden. Die finale Handy-Akku-Messung im Labor brachte bei intensiver Nutzung eine Laufzeit von 10:13 Stunden. Sehr gut! Der Energiespeicher kann mit bis zu 33 Watt über USB Typ-C ziemlich flott geladen werden. Ein Schnellladenetzteil mit dieser Leistung befindet sich im Lieferumfang. Im Test dauerte ein kompletter Ladevorgang 1:36 Stunden. Das Laden können andere Handys deutlich schneller.

Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: 120-Hertz-OLED und 108-Megapixel-Kamera

Das kräftige Schnellladenetzteil mit 33 Watt gehört wie die durchsichtige Silikonhülle zum Lieferumfang.

Redmi Note 10 Pro: Preis, Farben, Verkaufsstart

Das Redmi Note 10 erscheint in den Farben „Glacier Blue“, „Gradient Bronze“ und „Onyx Gray“. Der Preis für die Version mit 6/128 GB liegt wohl bei 299 Euro. Weitere Angaben zur Preisgestaltung und zur Verfügbarkeit in Deutschland kommen voraussichtlich erst zum „Local Launch“ am 25. März 2021.

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Test-Fazit: Redmi Note 10 Pro

Während Samsung seine A-Klasse zum Teil auf LCD downgradet, rüstet Redmi mit OLED auf. Der Bildschirm tut dem Redmi Note 10 Pro richtig gut und setzt damit sogar teurere Modelle aus eigenem Hause oder die Mi-10T-Modelle unter Druck. Die Ausdauer ist prima, beim Tempo und bei Fotos unter schlechten Lichtbedingungen ist noch Luft nach oben – aber das gilt eben auch für den Preis, der allerdings für Redmi-Verhältnisse schon ambitioniert ist.

Quelle: www.computerbild.de

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