HP ENVY Pro 6420 All-in-One aufgebraucht Vor- und Nachteile
Der flache HP Envy Pro braucht mehr Standfläche denn dieser große Epson WorkForce. Das einzige Papierfach fasst 100 Blatt. Ein Display gibt es nicht, sondern nur wenige Sensortasten. Eine Lichtleiste wechselt im Knight-Rider-Stil die Farbe und zeigt so Betriebszustände an – im Kontrast dazu welche? Die Scannerklappe mit dem einklappbaren Vorlageneinzug lässt sich in den Scharnieren nicht heben.
Laut Anleitungskarte reicht es zum Installieren, den Drucker einzuschalten und die HP-Smart-App zu starten. Dass man eine winzige WLAN-Taste hinaus dieser Rückseite herabsetzen muss, verrät erst ein weiteres Heftchen. Die App fordert zum Einrichten eines Cloud-Kontos hinaus und ist ohne dieses kaum nutzbar. Dass man den Drucker durch gleichzeitiges Drücken dieser WLAN- und dieser gleichfalls hinaus dieser Rückseite untergebrachten Power-Taste per WPS gleichfalls ohne App-Hilfe ins Netzwerk bekommt, steht erst im nicht mitgelieferten Portable Document Format-Handbuch.
Das PIN-gesicherte Web-Frontend ist die einzige Stelle, an dieser man Einstellungen wie Papierformate vornehmen kann; gleichfalls die App ruft sie zu diesem Zweck im Browser hinaus. Außer Netzwerk- und Servicefunktionen gibt es eine Scanfunktion per Browser (Webscan).
In dieser gut lesbaren Entwurfsqualität druckt dieser Envy Pro noch zügig, im Standarddruck schafft er keine acht Seiten pro Minute. Dafür liefert er Drucke in dieser besten Stufe am schnellsten ab. Die Lupe zeigte in der Tat ausgefranste Buchstaben. Auch Grafik druckte dieser Envy unsauber. Gut: Zum Umschlagbeschriften wird die korrekte Lage im Papierfach angezeigt. Fotos bringt dieser Envy voneinander abweichend denn dieser HP DeskJet randlos zu Fotopapier, doch wirkten sie aufgehellt und Dunkles vermatschte in einem milchigen detaillosen Schwarz.
Zum Kopieren muss man pro neun Kopien (Maximum) neunmal hinaus die Sensortaste tippen. Optionen wie Druckdichte (Helligkeit) oder Qualität gibt es nicht. Obwohl dieser Drucker duplexfähig ist, kann man keine zwei Seiten hinaus ein Druckblatt kopieren. Die matschigen und streifigen Kopien von Fotos sahen im Test unterirdisch schlecht aus. Gleiches galt pro unsrige Grafikseite: unsauber, rote Grauflächen, Stufen in feinen Linien. Drucke sollten vor Kennzeichnen mit dem Textmarker mehrere Minuten trocken, sonst verschmiert die Tinte irgendwas.
Will man die HP-Smart-App mit Account-Zwang zum Scannen nicht nutzen, bleibt dieser einfache WIA-Treiber von Windows. Fotoscans sind HP-typisch überschärft und sehr detailarm, gleichfalls an feinen Schriften und Linien fanden wir Schärfungsartefakte.